Großrazzia in Sachsen 23 Wohnungen wegen Kindesmissbrauch-Darstellungen durchsucht
Die Behörden gehen erneut gegen die Verbreitung von Kindesmissbrauch-Darstellungen vor. Bei einer konzertierten Aktion stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicher und nahmen zwei Verdächtige fest.
Bei einer großangelegten Razzia gegen Kindesmissbrauch-Darstellungen haben Ermittler der Staatsanwaltschaft und Polizei Dresden am Donnerstag 23 Wohnungen durchsucht. Die Einsätze fanden in der Landeshauptstadt sowie in den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen statt, wie die Behörden mitteilten.
Es handelt sich bereits um die dritte derartige Durchsuchung in diesem Jahr. Die Ermittlungen richten sich gegen 23 Beschuldigte. Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter 49 Handys, 53 Computer und 134 weitere digitale Speichermedien. Im Zuge des Einsatzes nahm die Polizei zwei Männer aufgrund bestehender Haftbefehle fest.
Die Auswertung der beschlagnahmten Datenträger und Ermittlungen in den Einzelverfahren werden nach Angaben der Polizei aufgrund des großen Umfangs noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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- medienservice.sachsen.de: Gemeinsame Mittelung der Polizei und Staatsanwaltschaft Dressden vom 26. September 2024