Tablets statt Unterrichtsausfall Sachsen erprobt neues Konzept nach Herbstferien
In Sachsen startet nach den Herbstferien ein Modellprojekt: Schüler sollen damit selbstständig am Tablet arbeiten – zu Hause oder in der Schule. Das Ziel: weniger Unterrichtsausfall.
Nach den Herbstferien testen erste Schulen im Raum Dresden ein neues Unterrichtskonzept. Schülerinnen und Schüler lernen dabei eigenständig am Tablet – entweder zu Hause oder in der Schule. Das freiwillige Zusatzangebot soll Unterrichtsausfall verringern, teilte das Kultusministerium am Donnerstag mit.
Im Modellprojekt "Lehrergesteuertes digitalgestütztes Selbstlernen" (DISEL) erstellen Lehrkräfte digitale Lernaufgaben, die die Schüler selbstständig bearbeiten. Anschließend bewerten die Lehrer die Ergebnisse. Vor Ort können Assistenzkräfte oder Freiwillige im Sozialen Jahr die Schüler betreuen.
Das Projekt läuft zunächst acht Monate lang an 29 Oberschulen, Gymnasien und Gemeinschaftsschulen in verschiedenen Regionen Sachsens. Nach erfolgreichem Abschluss soll das Angebot auf alle sächsischen Oberschulen, Gymnasien, Gemeinschaftsschulen und Beruflichen Schulzentren ausgeweitet werden.
- Telefonat mit einer Sprecherin des sächsischen Kultusministeriums
- bildung.sachsen.de: Mitteilung des sächsischen Kultusministeriums vom 24. Oktober 2024