Von Riesa nach Dresden 5-Jähriger allein im Zug – Polizei nimmt ihn in Obhut
Ein kleiner Junge fährt allein nach Dresden. Dort angekommen, nehmen ihn Polizeibeamte in Obhut. Er war in Riesa als vermisst gemeldet worden.
Am Dienstag haben eine Zugbegleiterin und die Bundespolizei einen als vermisst gemeldeten fünfjährigen Jungen wieder zu seinen Eltern geführt. Ohne Aufsichtsperson war er mit einem Regionalexpress nach Dresden gefahren. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor.
Demnach sei die Zugbegleiterin gegen 18.30 Uhr auf den allein reisenden Jungen aufmerksam geworden und habe die Situation gemeldet. Der Zug sei auf dem Weg von Riesa nach Dresden gewesen. Dort angekommen, nahmen Beamte der Bundespolizei das Kind am Hauptbahnhof in ihre Obhut und verständigten die Eltern. Diese hatten ihren Sohn bereits in Riesa als vermisst gemeldet.
Der Vater habe sich nach dem Anruf direkt auf den Weg gemacht, um den Jungen abzuholen. Am Dresdner Hauptbahnhof übergab die Polizei das Kind wohlbehalten seinem Erziehungsberechtigten. Nach bisherigen Erkenntnissen habe der 5-Jährige einen unbeobachteten Moment genutzt, um in Riesa in den einfahrenden Regionalexpress zu steigen.
- presseportal.de: Meldung der Bundespolizeiinspektion Dresden vom 18. Dezember 2024