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Dresden: ADFC fordert Umleitungen für Elberadweg nach Carolabrücke-Einsturz


"Wir wundern uns"
ADFC fordert Umleitungen für gesperrten Elberadweg

Von t-online, mgr

15.10.2024 - 18:06 UhrLesedauer: 2 Min.
Zwei Radfahrer vor den Bauzäunen an der abgesperrten Carolabrücke (Archivbild):Vergrößern des BildesZwei Radfahrer vor den Bauzäunen an der abgesperrten Carolabrücke (Archivbild): Auch Touristen enden unwissend vor den Zäunen. (Quelle: Sylvio Dittrich/imago-images-bilder)

Ein Monat nach dem Brückeneinsturz gibt es noch keine offizielle Umleitung für den Elberadweg. Der ADFC Dresden schlägt Alarm und präsentiert eigene Lösungsvorschläge.

Ausgeschilderte Umleitungen für den stark frequentierten Elberadweg fehlen auch Wochen nach dem Teileinsturz der Dresdner Carolabrücke. "Wir wundern uns, dass bis jetzt nichts eingerichtet wurde", sagt Nils Larsen, Vorstandsmitglied im Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Dresden. Die Sperrung betrifft tausende Rad-Pendler. Auch Touristen enden unwissend vor einem Bauzaun an der Carolabrücke. Der Fahrradclub fordert die Stadtverwaltung deshalb auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen.

"Während des Skiweltcups wurde eine Umleitung durch den Staudengarten eingerichtet", erinnert Larsen. Er drängt die Stadt, ähnliche Maßnahmen zügig umzusetzen – bevor es zum Unfall komme.

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Der ADFC hat selbst zwei Umleitungsvorschläge veröffentlicht. Auf der Neustädter Seite führt die Umleitung am Finanzministerium weg vom Elbradweg und auf die Köpckestraße. "Dort wurde eigentlich schon ein Pop-up-Radweg eingerichtet, in dem die Stadt die Rechtsabbieger-Spur gesperrt hat", erklärt Larsen. "Jetzt müsste die Stadt eigentlich nur noch ein Radweg-Schild aufstellen und dann könnte man in beiden Richtungen schön fahren."

Der Fahrradclub warnt zudem vor erhöhter Unfallgefahr durch Verkehrsverlagerungen. Ob an der Glacisstraße, Albertbrücke, Sachsenallee oder an der Günzstraße: "Alle Unfallschwerpunkte sind gefährlicher geworden, weil sowohl mehr Radfahrer als auch Autos unterwegs sind", so Larsen.

Eine Woche nach dem Einsturz trafen sich ADFC-Vertreter mit dem Oberbürgermeister und unterbreiteten ihre Vorschläge. Auch Baubürgermeister Stephan Kühn wurde kontaktiert. Eine Reaktion der Stadtverwaltung sei bislang aber ausgeblieben.

Wie stark der Elbradweg auf diesem Abschnitt frequentiert ist, zeigte der ADFC mit einer Zählung aus dem Jahr 2019. Allein für den rechtselbischen Elberadweg ergaben sich damals 7.000 Radfahrende pro Tag.

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