Neue Bundesregierung Sächsische CDU-Abgeordnete Schenderlein wird Staatsministerin für Sport

Christiane Schenderlein aus dem Landkreis Nordsachsen übernimmt ein neues Amt. Sie wird in der künftigen Bundesregierung für Sport und Ehrenamt zuständig sein.
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Christiane Schenderlein aus dem Landkreis Nordsachsen wird Staatsministerin für Sport und Ehrenamt in der künftigen Bundesregierung. Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) stellte die Kabinettsliste seiner Partei während einer Präsidiumssitzung in Berlin vor.
Die 43-jährige Nordsächsin vertritt ihren Heimatlandkreis seit 2021 im Bundestag. Als Sprecherin der Unionsfraktion für Kultur und Medien bringt sie bereits politische Erfahrung mit. Bei den jüngsten Koalitionsverhandlungen leitete Schenderlein gemeinsam mit Volker Ullrich (CSU) und Carsten Brosda (SPD) die Arbeitsgruppe für Kultur und Medien. Seit 2020 gehört sie zudem dem ZDF-Fernsehrat an.
Sportverbände hatten Posten gefordert
Die Schaffung des neuen Postens einer Sportstaatsministerin im Bundeskanzleramt entspricht einer Forderung deutscher Sportverbände. Vor der Bundestagswahl hatten sich die Sportspitzen vehement für diese Position eingesetzt. Der Deutsche Olympische Sportbund erhofft sich dadurch "einen Anwalt innerhalb der Bundesregierung".
Auch der Deutsche Fußball-Bund hatte "eine Stimme für den Sport" gefordert, um die verschiedenen Bereiche der Sportpolitik zu bündeln. Bisher war der Sport formell dem Bundesinnenministerium zugeordnet.
- Nachrichtenagentur dpa
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