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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tourismus Zwei bekannte Hotels in Dresden von Insolvenz bedroht
Die Hotelkette Achat hat am Mittwoch Insolvenz beantragt. Damit sind auch die beiden Hotels der Gruppe in der Altstadt Dresden und am Elbufer bedroht.
Die Achat-Hotelgruppe aus Mannheim, die in Dresden zwei Hotels betreibt, hat am Mittwoch Insolvenz angemeldet. Wie vonseiten des zuständigen Amtsgerichts in Mannheim mitgeteilt wurde, wird die Insolvenz in Eigenverwaltung durchgeführt, der Geschäftsbetrieb läuft weiter. In ganz Sachsen betreibt die Kette acht Häuser: in Chemnitz, Zwickau, Leipzig und Dresden.
Als vorläufige Sachverwalter wurden am Mittwoch die Rechtsanwälte Thomas Rittmeister und Dr. Johannes Hancke bestellt, wie das Amtsgericht mitteilte. Offiziell bekanntgegeben hat das Insolvenzverfahren am Mittwoch die GBK Beteiligungen AG mit einer Ad-hoc-Publizität. Die Beteiligungen AG hält seit 2016 rund zehn Prozent an der Kette.
Achat-Hotelgruppe ist pleite: Gehälter sollen gesichert sein
Während des Verfahrens läuft der Geschäftsbetrieb in allen 49 Hotels uneingeschränkt weiter; also auch in den Hotels in der Dresdner Altstadt und am Elbufer. "Alle Leistungen werden unverändert erbracht, die Gehaltszahlungen der Mitarbeiter sind gesichert", heißt es in einer Mitteilung der Hotelkette. Insgesamt hat die Kette rund 1.450 Mitarbeiter.
Als Nächstes wollen die Verantwortlichen im Unternehmen nun mit allen Beteiligten wie Mitarbeitern, Vermietern, Lieferanten und Geschäftspartnern die nächsten Schritte besprechen. "Geplant ist, die Restrukturierung und Sanierung innerhalb weniger Monate umzusetzen."
- Pressemitteilung des Hotels
- Ad-hoc-Mitteilung der GBK Beteiligungen AG
- Eigene Recherche