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Raubserie in Dresden-Neustadt: Polizei will Aufenthaltsverbote aussprechen


Raubserie in Dresden
Polizei will Aufenthaltsverbote für Neustadt aussprechen

Von t-online, mgr

28.11.2024 - 10:56 UhrLesedauer: 1 Min.
Polizeieinsatz in der Dresdner Neustadt (Archivbild):Vergrößern des Bildes
Polizeieinsatz in der Dresdner Neustadt (Archivbild): Die Tätergruppe besteht überwiegend aus jungen Männern zwischen 18 und 24 Jahren. (Quelle: Sven Ellger/imago-images-bilder)

Nach einer Raubserie in der Neustadt hat die Polizei einen 16-jährigen mutmaßlichen Rädelsführer gefasst. Insgesamt sind 23 gleichartige Taten registriert worden.

Die Polizei hat einen 16-Jährigen festgenommen, der im Verdacht steht, einer der Anführer einer gewalttätigen Räuberbande zu sein. Dem Jugendlichen wird vorgeworfen, an mindestens zwei Raubüberfällen in Dresden beteiligt gewesen zu sein. Er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Tätergruppe bestehe überwiegend aus jungen Männern zwischen 18 und 24 Jahren, sagte Polizeisprecher Marko Laske.

Laut Polizei häufen sich seit Anfang Oktober Raubstraftaten durch die Gruppe – vor allem in der Dresdner Neustadt. "Deshalb ist angedacht, auch für diesen Stadtteil Aufenthaltsverbote auszusprechen", so Laske weiter. Solche Auflagen gibt es bereits für die Altstadt, etwa am Wiener Platz oder auf der Prager Straße. Diese Verbote gelten für drei Monate und müssen danach neu bewertet werden.

Nächtliche Überfälle in Dresden-Neustadt häufen sich

Die Opfer würden meist in den späten Nachtstunden oder früh morgens angesprochen und zur Herausgabe von Geld aufgefordert. In einigen Fällen kam es zu körperlichen Angriffen und zum Einsatz von Reizgas. Laut Polizei sind Menschen ganz unterschiedlichen Alters betroffen.

Die Polizei sieht in dem Festgenommenen einen der Anführer der Bande und prüft, ob er für weitere der bislang 23 bekannt gewordenen Taten verantwortlich ist. Für gebündelte Ermittlungen wurde bei der Kriminalpolizei eine Koordinierungsstelle eingerichtet. Zwei Ermittler arbeiten dort daran, Zusammenhänge zwischen Taten und Tätern zu erkennen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sprecher der Polizei Dresden
  • medienservice.sachsen.de: Mitteilung der Polizeidirektion Dresden vom 28. November 2024
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