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Dresden: Blitz schlägt am Rosengarten ein – vier Menschen in Lebensgefahr


Viele Verletzte in Dresden
Dramatischer Blitzeinschlag am Rosengarten – der aktuelle Stand

Von t-online, cch, pb, mgr

Aktualisiert am 21.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Elbufer in Dresden: In diesem Bereich ist am Montag ein Blitz eingeschlagen.Vergrößern des Bildes
Elbufer in Dresden: In diesem Bereich ist am Montag ein Blitz eingeschlagen. (Quelle: Roland Halkasch)

Tragischer Vorfall am Feiertag im Dresdner Rosengarten: Durch einen Blitz werden mehrere Menschen schwer verletzt. Alle Informationen.

Ein Blitzeinschlag hat am Montagnachmittag in Dresden zehn Menschen teils schwer verletzt. Vier von ihnen erlitten so schwere Verletzungen, dass sie am Abend zwischenzeitlich noch in Lebensgefahr schwebten. Laut Polizeiangaben gegenüber t-online befinden sich die vier Schwerstverletzten mittlerweile in einem "kritischen Zustand", kämpfen aber nicht mehr unmittelbar um ihr Leben.

Besonders schwere Verletzungen erlitten zwei Männer (27 und 30 Jahre): Sie mussten nach einem Herzstillstand reanimiert werden. Um kurz nach 17 Uhr war der Blitz während eines Gewitters am Carusufer in der Nähe des Rosengartens eingeschlagen: Insgesamt wurden drei Frauen und sieben Männer im Alter zwischen 26 und 41 Jahren verletzt.

Die Betroffenen klagten nach dem Vorfall über typische Symptome wie Kribbeln in den Extremitäten. Alle wurden erst von Notärzten versorgt – und dann in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Weitere Blitzeinschläge am Elbufer

Die Feuerwehr war ab 17.32 Uhr im Großeinsatz. Sie sperrte das Gebiet weiträumig ab und setzte auch einen Hubschrauber ein, um mögliche weitere Verletzte aufzuspüren. "Während unseres Einsatzes schlug auf der gegenüberliegenden Elbseite noch ein weiterer Blitz ein", sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre t-online.

Da Klahre nicht ausschließen konnte, dass es im Umkreis zu weiteren Blitzeinschlägen gekommen sein könnte, appellierte er auch am Dienstag nochmal: Wer Symptome wie Herzrasen, Herzstolpern, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Extremitäten verspürt, sollte sich umgehend in ärztliche Behandlung begeben.

Der Deutsche Wetterdienst in Leipzig hatte am frühen Abend vor starkem Gewitter in Teilen Sachsens gewarnt. Unter anderem in Dresden bestand demnach eine Gewittergefahr der Stufe zwei von vier. Am Nachmittag hatte es kurzzeitig heftig in Dresden geregnet, kurz vor dem Blitzeinschlag gegen 17 Uhr tat sich eine mächtige Gewitterzelle auf.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit dem Lagedienst der Polizei Dresden
  • Telefonat mit Sprecher der Feuerwehr Dresden
  • threads.net: Posts von @feuerwehr_dresden
  • twitter.com: Posts von @RPFDMOPO
  • presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Dresden
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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