Nach Männertagsfeier mit Hakenkreuz und Reichsadler Hochschule Mittweida suspendiert Mitarbeiter
Die Männertagsfeier mit Hakenkreuz und Reichsadler zieht weitere Kreise: Während der Staatsschutz noch keine Infos über die Personen hätte, reagiert nun ein Arbeitgeber.
Eine Gruppe Neonazis feierte vor einer Woche in Döbeln eine Feier mit verfassungsfeindlichen Symbolen. Erst als eine Spaziergängerin ein Video davon auf Twitter teilt, leitet die Polizei Ermittlungen ein. Einen Mann aus der Feierrunde könnte dieser Eklat seinen Job kosten. Die Hochschule Mittweida meint, einen ihrer Mitarbeitenden auf dem Video erkannt zu haben.
In einem Twittervideo verkündete Volker Tolkmitt, Rektor der Hochschule Mittweida, dass das Verhalten des mutmaßlichen Mitarbeiters im "krassen Widerspruch" zu den Werten der Hochschule Mittweida stehen würde. Deshalb reagiere die Hochschulleitung auf Bekanntwerden auf Verstöße dieser Werte "konsequent und unmittelbar". Bis zur Aufklärung der Vorfälle wurde der Mitarbeiter suspendiert.
Auf eine Anfrage zum aktuellen Ermittlungsstand antworte der Staatsschutz der "Sächsischen Zeitung", dass die Party als rechtsextremistische Veranstaltung eingestuft werde. Über die Personen, die im Video zu sehen sind, würden nach einer Woche noch keine Erkenntnisse vorliegen. Informationen über eine bekannte rechtsextremistische Gruppierung im Döbelner Stadtteil Gärtitz gebe es auch nicht.
- hs-mittweida.de: Mitteilung der Hochschule Mittweida vom 25. Mai 2023
- twitter.com: Tweet der Hochschule MiIttweida
- saechsische.de: Nach Nazi-Party in Döbeln: Hochschule Mittweida stellt Mitarbeiter frei (kostenpflichtig)
- twitter.com: Profil von @Emely1611312