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Remmo-Clan-Deal mit Grünem Gewölbe: Werden die Juwelen wieder ausgestellt?


Trotz Deal mit Remmo-Clan
Warum werden Schätze des Grünen Gewölbes nicht wieder ausgestellt?

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 17.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Juwelenzimmer des Grünen Gewölbes im Dresdener Residenzschloss: Wann sind hier auch wieder die zurückgegebenen Schätze zu sehen?Vergrößern des Bildes
Das Juwelenzimmer des Grünen Gewölbes im Dresdner Residenzschloss: Wann sind hier auch wieder die zurückgegebenen Schätze zu sehen? (Quelle: Rainer Weisflog/imago-images-bilder)
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Viele der in Dresden gestohlenen und inzwischen zurückgegebenen Stücke könnten nahezu vollständig restauriert werden. Warum hat die Kunstsammlung noch nicht damit begonnen?

Die Schmuckstücke, die durch den Deal mit Mitgliedern des Remmo-Clans nach Dresden zurückkehrten, sind bislang noch nicht restauriert worden. Zwar sind einige der zurückgegebenen Stücke erheblich beschädigt, doch das ist nicht der Grund, warum Museumsbesucher sich noch eine Weile gedulden müssen, bis die Schätze wieder in den Vitrinen des Grünen Gewölbes zu sehen sind.

"Der Zustand ist so, dass es gut renaturierbar ist", sagte Generaldirektorin Marion Ackermann bereits vor wenigen Monaten in einem Interview mit dem MDR. Deshalb beabsichtigen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), die Stücke so schnell wie möglich wieder auszustellen. Ackermann machte jedoch am Mittwoch eine entscheidende Einschränkung: "Erst wenn die Juwelen vom Gericht freigegeben werden, können wir sie endlich wieder unserem Publikum präsentieren."

Kunstobjekte des Grünen Gewölbes bleiben Beweismittel

Bis die am Dienstag verkündeten Urteile rechtskräftig sind, bleiben die Kunstobjekte weiterhin Beweismittel, sagte ein Sprecher des Landgerichts der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sollte innerhalb einer Woche Revision eingelegt werden, würde sich dieser Zustand nicht ändern. Laut Ackermann muss der Schmuck zudem für das Verfahren um die Forderung nach Schadenersatz begutachtet werden, das aus dem Strafprozess ausgekoppelt wurde. Einem Anspruch darauf hatte die Strafkammer stattgegeben.

Nach SKD-Angaben ist der Schmuck in unterschiedlich gutem Zustand. Die Spanne der äußeren Einwirkungen reiche von mechanischen Beschädigungen bis zu eingedrungener Feuchtigkeit. "Es ist unser Wunsch, dass die Restaurierung sukzessive erfolgt, sodass wir einen Großteil der Objekte permanent ausstellen können."

Drei prominente Schmuckstücke bleiben verschwunden

Am Ende der Beweisaufnahme hatten sie für den "Deal" Beute zurückgegeben – drei prominente Objekte mit großen Steinen aber bleiben verschwunden. "Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass wir auch die noch fehlenden Stücke irgendwann zurückerhalten", sagte Ackermann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • mdr.de: SKD-Chefin Marion Ackermann: Gestohlene Juwelen sind "gut restaurierbar"
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