Sendungen kommen verspätet Verdi ruft erneut zu Warnstreiks bei der Deutschen Post auf
Erneut kommt es in Bremen und Niedersachsen zum Warnstreik bei der Deutschen Post. Die Menschen in diesen Regionen sind betroffen.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat im laufenden Tarifkonflikt mit der Deutschen Post zu Warnstreiks in mehreren Paket- und Briefzentren aufgerufen. Auch die Städte Bremen und Hannover sind betroffen. Am Donnerstag werden in Bremen zwei Paketzentren bestreikt, während in Hannover ebenfalls ein Paketzentrum betroffen ist. Zudem sollen Briefverteilzentren in Bremen, Oldenburg, Osnabrück, Hannover, Celle, Braunschweig und Göttingen bestreikt werden.
Laut Verdi gab es in der zweiten Verhandlungsrunde kaum Fortschritte oder greifbare Ergebnisse. Die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis betont: "Nur mit deutlichen Lohnsteigerungen für die Beschäftigten lassen sich die noch immer hohen Lebenshaltungskosten bewältigen. "Verdi fordert eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent und drei zusätzliche Urlaubstage für alle Angestellten. Mitglieder der Gewerkschaft sollen sogar einen weiteren Urlaubstag erhalten, um die Arbeitsbelastung zu verringern.
Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar geplant, an denen die Deutsche Post ein Angebot vorlegen möchte. Zuvor hatten Warnstreiks bei der Deutschen Post bereits dazu geführt, dass Millionen Briefe und Hunderttausende Pakete verspätet zugestellt wurden. Einwohner Bremens und Hannovers müssen sich daher erneut auf Verzögerungen einstellen.
- Nachrichtenagentur dpa
