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Dorum-Neufeld: Strandbesuch deutlich teurer – Gäste sind verärgert


Beliebt auch bei Bremern
Satter Preisaufschlag an der Nordseeküste – Gäste verärgert

Von t-online, stk

15.04.2025 - 08:14 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0768282025Vergrößern des Bildes
Strandabschnitt in Dorum-Neufeld an der Wurster Nordseeküste (Archivfoto): Die Region ist bei Touristen beliebt. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Michael Narten/imago)
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Der Strand in Dorum-Neufeld an der Nordsee gilt als attraktives Reiseziel für die ganze Familie. Doch nun wird der Eintritt deutlich erhöht. Gäste sind verärgert.

Satter Preisaufschlag an der Nordseeküste: Ab dem 1. Mai 2025 treten am beliebten Urlaubsort Dorum-Neufeld an der Wurster Nordseeküste zwischen Bremerhaven und Cuxhaven neue Eintrittspreise für das Freizeitgelände in Kraft. Diese umfassen sowohl den Strandbereich als auch das Erlebnisbad "Watt’n Bad". Betroffen von den Änderungen sind Tagesgäste, Urlauber mit Gästekarte sowie Einheimische. Das machte vor Kurzem die Kurverwaltung der Region öffentlich.

Werden zurzeit noch 7 Euro je Erwachsenen und Tageskarte fällig, sind es ab dem 1. Mai bereits 10,50 Euro, die Besucher zahlen müssen. Kinder über 3 Jahren zahlen momentan noch 4,50 Euro. Mit Start der Preiserhöhung werden 2 Euro mehr und somit 6,50 Euro fällig. Eine Familie mit einem Kind zahlt in Summe also 27,50 Euro für den kombinierten Eintritt zum Strand und dem daran angrenzenden "Watt´n Bad".

Kurverwaltung fehlt Geld – Preisanpassung sei gerechtfertigt

Die Preise gelten auch für Einheimische, die zuvor für diesen Bereich keinen Eintritt zahlen mussten. Die Kurverwaltung betont jedoch, dass bereits vor der Änderung Einheimische Eintritt für das Freizeitgelände zahlten; die Neuerung bestehe vielmehr in der Gleichstellung von Einheimischen und Gästekarteninhabern.

Die Kurverwaltung begründete die Preiserhöhung mit gestiegenen Kosten und dem Wegfall von Subventionen. In einem Statement heißt es unter anderem: Die Ausgaben für den Tourismus seien in den vergangenen Jahren für die Gemeinde stark angestiegen. "Die Einnahmen hingegen wurden nicht in gleichem Maße erhöht, so dass sich das Defizit für die Kommune erheblich erhöht hat." Der Zugang zum Freizeitgelände umfasst sowohl den Strand als auch das "Watt’n Bad". Eine preisliche Trennung sei laut Sandra Langheim von der Kurverwaltung nicht mehr möglich.

Laut Bürgermeister Jörg-Andreas Sagemühl (CDU) komme auf die Kommune ein prognostiziertes Haushaltsdefizit von 2,79 Millionen Euro für 2025 zu. Entsprechend sei die Preiserhöhung eine notwendige Maßnahme zur Deckelung der Mehrkosten.

Teurer Strand in Dorum-Neufeld: Das sind die Alternativen

Die neuen Preise stoßen auf Kritik bei Vermietern und Gästen. Einige befürchten, dass die höheren Kosten Urlauber abschrecken könnten, berichtete eine Frau, die Ferienwohnungen vermietet, im Gespräch mit dem NDR. Die Kurverwaltung hingegen zeigt sich bislang unbesorgt und verweist darauf, dass bisher keine deutlichen Buchungsrückgänge festgestellt wurden.

Als Alternative zum kostenpflichtigen Freizeitgelände in Dorum-Neufeld stehen Besuchern andere Strandabschnitte in der Region zur Verfügung. So ist der Zugang zu den Stränden in Wremen, Cappel-Neufeld und Spieka-Neufeld für Gästekarteninhaber und Einheimische weiterhin kostenfrei oder deutlich günstiger.

Verwendete Quellen
  • wursternordseekueste.de: Preise und Gästebeiträge
  • rtl.de: "Preis-Schock für Urlauber! Hier zahlen Familien richtig Kohle für den Spaziergang am Strand"
  • ndr.de: "Strandbesuch in Dorum-Neufeld wird erheblich teurer"

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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