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Bremen: Millionen-Diebin erhält 3.200 Euro Gehalt für TV-Doku


Verurteilt und verfilmt
Bericht: Millionen-Diebin wird Serien-Star – trotz Haft und Schulden

Von t-online
17.12.2024 - 02:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Prozess gegen mutmaßliche MillionendiebinVergrößern des Bildes
Die Angeklagte sitzt in einem Saal des Landgerichts Bremen: Eine Produktionsfirma möchte eine TV-Doku mit ihr drehen. (Quelle: Helen Hoffmann/dpa/dpa-bilder)
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Nach Millionen-Diebstahl und Flucht steht die verurteilte Bremer Täterin erneut im Rampenlicht. Eine Leipziger Produktionsfirma will eine TV-Doku mit ihr drehen.

Mit Luxus-Accessoires wie Chanel-Brille und Goldschmuck sorgte die verurteilte Millionen-Diebin schon während ihres Prozesses für Aufsehen. Jetzt wird sie zur Hauptfigur einer TV-Doku-Serie – trotz ihrer Haftstrafe von sechs Jahren und neun Monaten, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.

Die Frau hatte im Mai 2021 bei einer Geldtransportfirma in Bremen 8,2 Millionen Euro erbeutet. Während ihrer Acht-Stunden-Schicht schmuggelte sie fast die Hälfte des gezählten Bargelds aus der Firma – getarnt als Müll. Die anschließende Flucht führte sie für 1.033 Tage in die Türkei, wo sie in Villen und Hotels von Komplizen versteckt wurde. "Ich wollte mehr Geld aus der Beute", erklärte sie später, doch sie erhielt laut eigener Aussage lediglich 20.000 Euro.

Millionen-Diebin wird Serienstar: So viel darf sie netto behalten

Nun bringt ihre Geschichte sie wieder ins Rampenlicht: Nach Informationen der "Bild"-Zeitung will eine Leipziger Produktionsfirma, bekannt für Serien wie "Diese Ochsenknechts" oder "Tüll und Tränen", ihren spektakulären Coup verfilmen. Dazu soll sie laut dem Bericht 3.200 Euro brutto monatlich verdienen, wie ihr Anwalt der Zeitung bestätigte. Davon bleiben ihr rund 1.700 Euro, nachdem 500 Euro gepfändet werden.

Wie es heißt, sollen die Dreharbeiten auch Schauplätze in der Türkei wie Bodrum und Istanbul beinhalten, an denen sich die Täterin während der Flucht versteckte. Ihre Familie, darunter Brüder und der Vater, unterstützt sie und wird ebenfalls gefilmt.

Trotz des Ruhms bleibt die Richterin des Bremer Landgerichts bei ihrem Urteil klar: Die verurteilte Täterin muss die gestohlenen 8,2 Millionen Euro zurückzahlen – ein Vorhaben, das kaum zu erfüllen sein dürfte.

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