Unglück bei Vechta Schwimmverbot in Baggersee: Mann stirbt – Frau wird gerettet
Keine Rettung mehr möglich: Im Harmer Baggersee ertrinkt ein Mann. Seine Begleiterin kann mit vereinten Kräften gerettet werden. Sie ist in einer Klinik.
Ein tragisches Unglück ereignete sich am Sonntag im Harmer Baggersee in der Gemeinde Bakum im Kreis Vechta. Dort ertrank ein 52-jähriger Mann, Rettungskräfte konnten seine 60-jährige Begleiterin leblos aus dem See ziehen. Sie wurde am Ufer reanimiert. Das Baden in dem See ist ausdrücklich verboten, wie auf Schildern zu lesen ist.
Die genaue Ursache des Unglücks ist noch unklar, wie ein Polizeisprecher aus Vechta berichtet. Die Feuerwehr konnte die beiden Schwimmer nur noch leblos aus dem Wasser ziehen. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Quakenbrück gebracht, während für den Mann jede Hilfe zu spät kam.
Mehrere Badetote am Wochenende
In Nordrhein-Westfalen hatte es bereits am Samstag Todesopfer in Seen gegeben: In einem Baggersee in Issum bei Duisburg starb der Polizei zufolge ein 86-Jähriger, der Abkühlung gesucht hatte. Einsatzkräfte bargen seinen Leichnam am Samstagmittag nach einer Suchaktion, bei der den Angaben nach auch eine Polizeidrohne zum Einsatz kam. Im nahe gelegenen Kerken starb eine 73 Jahre alte Schwimmerin bei einem Badeunfall im Naturfreibad Eyller See.
In Düsseldorf wurden am Samstag drei junge Männer im Rhein von einem Sog erfasst und mitgerissen. Ein 22-Jähriger trieb ab und konnte zunächst nicht gefunden werden. Angesichts mehrerer tödlicher Badeunfälle in jüngster Zeit hatte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) erneut vor den Gefahren beim Baden gewarnt.
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- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa