Junge hat seltene Krankeheit Lebensretter für kleinen Finn: Hoffnung nach Schock-Diagnose
Finn ist noch sehr jung, aber schon todkrank. Für den Jungen aus Bremerhaven wurde dringend ein Stammzellenspender gesucht – mit Erfolg, wie jetzt bekannt geworden ist.
Im vergangenen Jahr kam der damals anderthalbjährige Finn aus Bremerhaven ins Krankenhaus, weil bei ihm ein Leistenbruch vermutet worden war. Doch dann gab es eine Schock-Diagnose: Der kleine Junge leidet an der sogenannten Septischen Granulomatose – einer sehr seltenen und ernsten Erkrankung, die unbehandelt zum Tod führt. Lesen Sie hier mehr zu der Krankheit.
Der Klinikverbund Bremen sowie die DKMS selbst appellierten an die Öffentlichkeit, sich als Stammzellenspender registrieren zu lassen. Denn ein passender Spender ist Finns einzige Überlebenschance. Nun gibt es tatsächlich gute Nachrichten.
Finn feiert zweiten Geburtstag
Es wurde ein passender Stammzellenspender für den kleinen Finn gefunden, die Transplantation ist bereits im November in der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Freiburg erfolgt. Dort hat Finn auch seinen zweiten Geburtstag gefeiert. Das berichtet die "Nordsee-Zeitung". Erste Blutuntersuchungen nach 30 Tagen zeigten, dass die Stammzellen angenommen wurden. Die nächsten Monate und Jahre werden zeigen, ob dies auch so bleibt.
Kontakt erst nach zwei Jahren möglich
Nach frühestens zwei Jahren darf Kontakt zu Finns Spender aufgenommen werden. Doch schon jetzt sei die bislang unbekannte Person "ein Held für uns und hat so etwas Großartiges für uns geleistet“, sagt Finns Mutter Michelle Weinhold der "Nordsee-Zeitung".
Die Nachsorge nach der Stammzellentransplantation wird längere Zeit in Anspruch nehmen, nach etwa sechs Monate soll sich Finn wieder an den normalen Alltag gewöhnen.
- nordsee-zeitung.de: Hoffnung für Finn aus Bremerhaven: Stammzellenspender ist gefunden worden
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