Staatsschutz ermittelt Trans Frauen vor Club brutal zusammengeschlagen
Transphober Angriff in Berlin-Mitte: Vor einem Nachtclub soll ein 20-Jähriger zwei Frauen erst beleidigt und dann im Gesicht verletzt haben. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Zwei trans Frauen im Alter von 20 und 25 Jahren sind nach einer Clubnacht in Berlin-Mitte Opfer eines brutalen Angriffs geworden. Tatverdächtig ist ein 20-Jähriger, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Staatsschutz ermittelt zu dem Fall.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die beiden Frauen am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr gerade einen Club in der Karl-Marx-Allee verlassen als es zu der Attacke kam. Der junge Mann soll zunächst die 20-Jährige transphob beleidigt und ihr anschließend mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Nachdem die Frau zu Boden gegangen war, soll er ihr zudem ins Gesicht getreten haben.
Berlin: Trans Frauen erleiden Gesichtsverletzungen
Als ihre 25 Jahre alte Begleiterin dazwischen ging, soll der Verdächtige auch sie mit Faust attackiert und zu Boden geschubst haben. Dann soll er ihr das Handy aus der Hand geschlagen und darauf herum getreten haben, so die Beamten weiter.
Beide Frauen erlitten Verletzungen im Gesicht. Diese mussten von Rettungskräften teils vor Ort, teils ambulant in einer Klinik behandelt werden.
- Polizei Berlin: Mitteilung vom 6. April
