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Söder versteht Verschwörungsmythen von Kardinal Müller nicht


Vatican City
Söder versteht Verschwörungsmythen von Kardinal Müller nicht

Von dpa
14.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Kardinal MüllerVergrößern des Bildes
Kardinal Gerhard Ludwig Müller sitzt in seinem Büro. (Quelle: Lena Klimkeit/dpa/Archiv/dpa-bilder)
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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat mit Unverständnis auf die umstrittenen Aussagen des früheren Regensburger Bischof, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, zur Corona-Krise reagiert. "Ich verstehe es nicht", sagte der CSU-Chef am Dienstag nach einer Sitzung des bayerischen Kabinetts in München. Der Schutz der Menschen müsse in der Pandemie in den Vordergrund gerückt werden, zugleich erlebe man aber auch "einen Rückfall in eine Abkehr von Wissenschaft mit seltsamsten Theorien".

Nachdem sich - "soweit ich das gelesen habe" - auch Papst Franziskus gegen Corona habe impfen lassen, sollten auch seine Bischöfe und Kardinäle dem Beispiel folgen, betonte Söder.

Müller hatte in einem Interview Verschwörungsmythen über eine angeblich geplante Gleichschaltung der Menschen und einen Überwachungsstaat verbreitet. Er sprach davon, dass hinter den Maßnahmen eine finanzkräftige Elite stecken würde. Der 73-Jährige war vom damaligen Papst Benedikt XVI. als Chef der Glaubenskongregation in den Vatikan geholt worden. Dort schied er nach nur einer Amtszeit von fünf Jahren aber schon wieder aus. Papst Franziskus berief Müller im vergangenen Juni in das höchste Gericht der römischen Kurie - die Signatura Apostolica (Apostolische Signatur).

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