Berlin Drei Schüler holen erste Preise bei Geschichtswettbewerb
Drei Schüler aus Nordrhein-Westfalen haben beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten einen ersten Preis gewonnen. Die fünf Erstpreisträger zeichnet Frank-Walter Steinmeier am Dienstag im Schloss Bellevue in Berlin aus. Laut Mitteilung der Körber-Stiftung sind unter den Gewinnern Simon Große-Bley und Malin Käter aus Paderborn sowie Hannah Reehuis aus Ochtrup (Kreis Steinfurt). Sie erhalten für ihre Arbeiten je 2500 Euro.
Große-Bley und Käter aus der Jahrgangsstufe 12 haben über die Flucht der afghanischen Fußballnationalmannschaft Anfang der 1980er Jahre nach Paderborn geforscht. Dabei beleuchteten die beiden, wie unabhängig Sport in diesem Fall von der Politik war - und wie unabhängig der Sport überhaupt sein kann. Reehuis (10. Klasse) beschäftigte sich mit der Geschichte ihre Sportvereins, dem Tennisclub Ochtrup. Die Gymnasiastin beleuchtete dabei die Entwicklung des Tennissports in Deutschland vom Privileg zum Breitensport.