Berlin Thüringer Sieben-Tage-Inzidenz erneut mit leichtem Anstieg
Die Corona-Inzidenz in Thüringen steigt weiter. Das Robert Koch-Institut gab am Freitag die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner mit 27,2 an (Vortag: 26,6). Damit ist Thüringen nach Sachsen-Anhalt (21,7) und Sachsen (25,1) das Bundesland mit dem geringsten Infektionsgeschehen.
Im Freistaat war der Landkreis Hildburghausen erneut die Region mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz (57,5) gefolgt vom Wartburgkreis (48,3). Bleibt der Wert in einem Landkreis drei Tage über der 35er-Schwelle, sind nach dem Warnsystem der Landesregierung Einschränkungen möglich. Allerdings nur, wenn dort auch die Zahl der wöchentlichen Einweisungen ins Krankenhaus pro 100.000 Einwohner über vier liegt oder landesweit mehr als drei Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind. Maßgeblich sind die Angaben des Gesundheitsministeriums.
Auf den Intensivstationen der Thüringer Krankenhäuser wurden laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Freitag (Stand: 7.19 Uhr) 12 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt und 5 davon beatmet. Landesweit gibt es derzeit 52 freie covid-spezifische Intensivbetten.