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Berlin: Maul- und Klauenseuche – Bezirk verlängert Verbotsfrist


Sorge vor Ansteckung
Maul- und Klauenseuche: Bezirk verlängert Verbotsfrist

Von t-online, mpr

Aktualisiert am 17.01.2025 - 16:49 UhrLesedauer: 2 Min.
Bei einer Übung zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche "untersucht" ein Amtsarzt von der Kreisverwaltung Trier-Saarburg auf einem Bauernnhof in Wittlich (Rheinland-Pfalz) eine Kuh nach Anzeichen der Maul-und Klauenseuche.Vergrößern des Bildes
Übung zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (Archivbild): In der Hauptstadtregion regieren die Behörden unterschiedlich auf die Maul- und Klauenseuche. (Quelle: Harald Tittel)
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In Brandenburg bestätigt sich ein Verdachtsfall auf eine Infektion mit der Maul- und Klauenseuche nicht. Ein Berliner Bezirk verlängert jetzt trotzdem eine Vorsichtsmaßnahme.

Der Berliner Bezirk Treptow-Köpenick hat die Aussetzung von Tiertransporten wegen eines Falles von Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg verlängert. Das teilte das Bezirksamt von Treptow-Köpenick am Freitagnachmittag mit. Nach Angaben des Bezirks bleibt die aktuell gültige Allgemeinverfügung, die die Transporte unterbindet, bis zum kommenden Mittwoch bestehen. Sie gelte für alle Tiere, die für die Maul- und Klauenseuche empfänglich sind.

Grund für die Verlängerung der Allgemeinverfügung sei die hohe Ansteckungsgefahr, die von der Maul- und Klauenseuche ausgeht. Außerdem sei die zusätzlich bestehende Überwachungszone im Bezirk Treptow-Köpenick in einer weiteren Allgemeinverfügung konkretisiert worden, so das Bezirksamt in seiner Erklärung weiter.

Konkret geht es bei dem überwachten Bereich um ein Gebiet im Bezirk, das im Norden durch die Landesgrenze zu Brandenburg und im Nordwesten durch die Bezirksgrenze zu Marzahn-Hellersdorf begrenzt wird. Im Südwesten von Treptow-Köpenick endet die Überwachungszone laut Bezirksangaben an der Genovastraße, im Süden an der die S-Bahn- und Regionalbahn-Trasse und im Südosten an der Schöneicher Str. beziehungsweise der Schöneicher Landstr. und der dortigen Landesgrenze zu Brandenburg.

Berlin reagiert anders als Brandenburg auf MKS-Fälle

Mit der Verlängerung der Tiertransport-Sperre beschreitet der Berliner Bezirk einen anderen Weg als das Land Brandenburg. Dort soll das Transportverbot für Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Kameliden am Freitag auslaufen. Kurz zuvor hatte das Brandenburger Landwirtschaftsministerium mitgeteilt, dass sich ein MKS-Verdacht in einem Ziegenbestand nicht bestätigt habe.

In Brandenburg war zuletzt bei Wasserbüffeln in Hönow östlich von Berlin Infektionen mit der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. In der Folge reagierten die Behörden in und um Berlin mit entsprechenden Schutzmaßnahmen, um eine mögliche Ausbreitung der Infektion einzudämmen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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