Flug nach Tel Aviv Technische Probleme: Flugzeug muss zum BER zurückkehren
Am Freitag müssen die Piloten einer Maschine auf dem Weg nach Tel Aviv umdrehen und nach Berlin zurückkehren. Der Grund für die außerplanmäßige Landung war wohl ein technisches Problem.
Nach dem Start am Berliner Flughafen BER sind die Piloten eines Flugzeugs in die Hauptstadt zurückgekehrt. Das bestätigte eine Sprecherin des Flughafens auf Nachfrage von t-online. Zuvor hatte die "Märkische Allgemeine Zeitung" über einen Zwischenfall an Bord der Maschine berichtet.
Offenbar war auf dem Weg nach Tel Aviv der Druck im Cockpit der Maschine abgefallen, wie das Blatt weiter meldet. Das Flugzeug habe sich zu diesem Zeitpunkt bereits in einer Flughöhe von 4572 Metern befunden, ehe die Piloten umkehrten und den Sinkflug einleiteten.
Laut der Flughafensprecherin kam es am frühen Nachmittag zu der Notsituation an Bord der Maschine. Sie sprach nur von einem "technischen Problem" während des Flugs. Nachdem die Maschine umgekehrt sei und wieder Kurs auf Berlin genommen habe, hätten die Piloten ihr Flugzeug per Sicherheitslandung auf der Landebahn des BER aufgesetzt. Dabei sei vorsorglich die Flughafenfeuerwehr im Einsatz gewesen, um im Notfall eingreifen zu können. Allerdings sei niemand unter den 80 Personen an Bord bei der Landung verletzt worden, so die BER-Sprecherin weiter.
Piloten ziehen Kreise über dem Landkreis Oder-Spree
Das Portal flightradar24 zeigt den Routenverlauf des Charterflugs. Darauf ist gut zu erkennen, wie die Piloten vor der Landung noch in Kreisen über dem Landkreis Oder-Spree flogen – mutmaßlich um Treibstoff abzulassen, um nicht mit zu hohem Gewicht in Berlin landen zu müssen.
Die Ursache für den plötzlichen Druckabfall im Cockpit ist laut der "Märkische Allgemeinen Zeitung" noch unklar.
- Telefonat mit einer Sprecherin des Flughafens BER
- maz-online.de: "Maschine am BER notgelandet – Flughafenfeuerwehr im Einsatz"