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Windhorst zahlt letzte Rate: Weitere 30 Millionen für Hertha


Berlin
Windhorst zahlt letzte Rate: Weitere 30 Millionen für Hertha

Von dpa
13.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Hertha-Investor WindhorstVergrößern des Bildes
Lars Windhorst, Investor von Hertha BSC, steht in einem Büroraum. (Quelle: Christophe Gateau/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Investor Lars Windhorst hat die letzte Millionen-Rate an den Fußball-Bundesligisten Hertha BSC überwiesen. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus zuverlässiger Quelle erfuhr, wurden die noch ausstehenden rund 30 Millionen Euro von dem Unternehmer am Freitag geleistet. Seit 2019 hat Windhorst somit die vertraglich vereinbarten rund 375 Millionen Euro an die Hertha gezahlt.

Herthas Geschäftsführer Fredi Bobic wollte die Zahlung noch nicht bestätigen. Erst zum Wochenbeginn rechne man mit dem Eingang. Spielraum bei möglichen Transfers, die in der Bundesliga noch bis zum 31. August möglich sind, biete das Investoren-Geld aber aktuell nicht. "Mit Sicherheit nicht", sagte Bobic am Freitag auf eine entsprechende Nachfrage.

Bobic hatte in der Sommerpause bereits betont, dass er im August mit einem "heißen Transfermarkt" rechne. Die Hertha müsse "kreativ" und "schnell" agieren, sagte er am Freitag, zwei Tage vor dem Saisonauftaktspiel in der Bundesliga beim 1. FC Köln. "Der Markt ist immer noch sehr zäh", sagte der 49-Jährige. Bislang hat Hertha BSC in Kevin-Prince Boateng, Suat Serdar, Stevan Jovetic und Marco Richter vier Spieler neu verpflichtet.

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Berichte über Probleme bei der Zahlungsabwicklung durch Windhorsts Tennor Group gegeben. Diese waren sowohl von dem Investor als auch von Hertha BSC zurückgewiesen, zwischenzeitliche Kommunikationsprobleme in der Zusammenarbeit aber eingeräumt worden.

Der Unternehmer hält durch sein Investment 66,6 Prozent der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Langfristig möchte der 44-Jährige die Hertha mit seinen Finanzmitteln in die Champions League führen und den Hauptstadtclub als internationale Marke etablieren. Der von ihm geprägte Begriff des Big City Clubs hatte auch vereinsintern zu kontroversen Diskussionen geführt.

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