20 Fälle festgestellt Berliner Klinik wegen Corona-Mutante unter Quarantäne
Das Humboldt-Klinikum in Berlin-Reinickendorf hat die Patientenaufnahme gestoppt. Dort war vermehrt die Coronavirus-Mutation B.1.1.7. festgestellt worden.
Das Gesundheitsamt Reinickendorf in Berlin hat am Freitagabend das Humboldt-Klinikum unter Quarantäne gestellt. Demnach seien dort bereits 14 bestätigte Fälle der Corona-Mutation Patienten und sechs bei Klinikpersonal festgestellt worden. Das berichtet "Der Tagesspiegel".
Wie der Krankenhausbetreiber Vivantes bei Twitter mitteilte, sei die Patientenaufnahme gestoppt. Man konzentriere sich aktuell lediglich auf die stationär behandelten Patienten. Neue Patienten und Notfälle werden weitergeleitet, heißt es.
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Laut dem Bericht des "Tagesspiegel" wurde das Klinikpersonal unter Pendel-Quarantäne gestellt. Das heißt: Mitarbeiter dürfen nur zwischen Arbeit und Wohnung pendeln und müssen sich ansonsten an Quarantäne-Regeln halten. Darüber hinaus sei auch der bereits beschränkte Zugang zum Klinikum erneut verschärft worden.
Experten gehen davon aus, dass bereits eine mittlere zweistellige Zahl von Klinik-Mitarbeitern, Angehörigen und Patienten mit der Mutante infiziert sein könnte, heißt es in dem Bericht weiter.
Am Samstagnachmittag soll es daher eine Konferenz mit Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) und Vertretern des RKI, von Vivantes, Bezirk und Rettungsdienst geben. Man müsse sich allerdings zunächst einen Überblick verschaffen. Alle Mitarbeiter und Patienten sollen getestet werden.
- Der Tagesspiegel: "Erste Berliner Klinik wegen B117 komplett unter Quarantäne"
- Twitter/Vivantes