Nach fast 30 Jahren Berliner Reporter-Legende verabschiedet sich
Er schenkte der Berliner Gesellschaft fast drei Jahrzehnte seine klugen und witzigen Gedanken. Zum Jahresende verabschiedet sich der Reporter und Autor Andreas Kurtz von der "Berliner Zeitung" – und wagt einen Neuanfang.
Er war in der Berliner Gesellschaft bekannt und ein gern gesehener Gast auf vielen Veranstaltungen in der Hauptstadt: Der Reporter und Autor Andreas Kurtz. Nun hat der Kolumnist der "Berliner Zeitung" seinen Abschied verkündet.
"Nach fast 27 Jahren wurde uns unser Spielplatz genommen. Wir hatten und verbreiteten jede Menge Spaß. Das Schicksal versucht gerade mit aller Macht, uns auseinanderzureißen", beginnt sein gemeinsamer Abschiedsbrief mit dem Fotografen Christian Schulz in gewohnt ironischer Weise. "Das wird ihm allerdings nicht gelingen! Während die Fachkraft für hochwertige Fotografie zu buchen ist, schreibt der Kolumnendrechsler direkt ab dem 3. Januar weiter – jeden Sonntag die neue Kolumne 'Die Lebenden & Die Toten' in der Berliner Morgenpost (jippie: mit Bildern von Christian!)", schreibt Kurtz weiter.
"Herzlichen Dank für Unterstützung und freundliche Worte. Gestern, heute und morgen. Wir sind dann mal weg. Und gleich wieder da."
Kurtz, 1966 geboren, hat neben seiner beliebten Kolumne in der "Berliner Zeitung" auch Bücher geschrieben, etwa wie "Herbert & Herbert – Mit Dir möchte ich nicht verheiratet sein!" über die TV-Kommissare Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler. Zuletzt erschien von ihm als Co-Autor die Autobiografie des bekannten "GZSZ"-Darstellers Wolfgang Bahro. Außerdem moderiert er im Berliner Wintergarten Varieté die Show "Kurtz auf der Couch"
- Eigene Recherche