Mögliches Superspreading-Event Offenbar Corona-Fälle nach Sexparty in Berlin
In Berlin steht offenbar eine Sexparty in Zusammenhang mit einer oder mehreren Corona-Infektionen. Laut Bezirksamt besteht das "Potenzial für ein Superspreading-Ereignis".
Eine Sexparty in Berlin-Mitte könnte laut Bezirksamt das "Potenzial für ein Superspreading-Ereignis" haben, denn auf ihr könnten sich womöglich ein oder mehrere Personen mit dem Coronavirus infiziert haben. Wie die Behörde am Donnerstag in ihrem Wochenbericht zur Corona-Lage mitteilte, habe es in der 35. Kalenderwoche 73 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gegeben.
Wie viele und ob überhaupt Corona-Infektionen auf die Sexparty zurückgehen ist noch nicht klar. Auch wann und mit wie vielen Personen die Feier statt fand, steht nicht in dem Bericht. Die Behörde schreibt in dem Bericht lediglich, dass für 35 Einrichtungen und Ereignisse, darunter die Sexparty, "Potenzial für ein Superspreading-Ereignis" bestehe. Es besteht also ein Zusammenhang zwischen den neuen Corona-Infektionen und der Sexparty in Mitte.
Unter den potentiellen Superspreading-Events bzw. Einrichtungen wurden auch vier Schulen und fünf Arztpraxen genannt. Von den 73 Neuinfektionen im Bezirk Mitte waren den Angaben nach 39 Männer und 34 Frauen. 55 von ihnen hätten sich allerdings im Ausland angesteckt, zehn in Berlin.
- berlin.de: Wochenbericht zur Corona-Lage in Mitte
- "Tagesspiegel": Corona-Infektionen nach Sexparty in Berlin Mitte