Hauptstadt-Ticker Sterne-Koch Tim Raue will mehr Öffnungen in der Corona-Krise
Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.
Inhaltsverzeichnis
- 19.55 Uhr: Das war es für heute!
- 19.30 Uhr: Berliner Jugendzentrum "Potse" darf geräumt werden
- 18.52 Uhr: Bezirke engagieren sich verstärkt im Klimaschutz
- 17.58 Uhr: Sterne-Koch Tim Raue fordert mehr Öffnungen in der Corona-Krise
- 17.32 Uhr: "Keine organisierten Events": Zverev sagt für Berlin ab
- 16.10 Uhr: Urteil im Prozess um Weizsäcker-Mord in Berlin gefallen
- 15.24 Uhr: Nach einer Woche keine heiße Spur nach Tötung von Pfarrer
- 14.57 Uhr: Revolte in Berliner AfD-Fraktion gegen Vorsitzenden Pazderski
- 13.15 Uhr: Gegen Müll: Berlin soll Park-Knigge bekommen
- 13.03 Uhr: Mann beißt Freundin Teile der Wange ab
- 12.51 Uhr: Eishockey-Speiler hoffen auf Publikum
- 11.42 Uhr: Jugendzentrum soll besetzte Räume verlassen
- 10.05 Uhr: Zwei schwere Unfälle in Gesundbrunnen
- 8.30 Uhr: Präsident: Hertha soll um Europapokal-Qualifikation spielen
- 7.55 Uhr: Werder Bremen schenkt Felix Kroos einen Lkw voll mit Bier
- 7.23 Uhr: Wie wird das Wetter in Berlin am Mittwoch?
- 6.57 Uhr: Urteil im Weizsäcker-Mordprozess erwartet
- 6.50 Uhr: Guten Morgen, Berlin!
19.55 Uhr: Das war es für heute!
Wir verabschieden uns und wünschen einen schönen Abend! Auch morgen berichten wir an dieser Stelle wieder über alles, was in Berlin wichtig ist.
19.30 Uhr: Berliner Jugendzentrum "Potse" darf geräumt werden
Nach einem Urteil des Landgerichts Berlin darf das Jugendzentrum "Potse" in Schöneberg geräumt werden. Das berichtet der RBB. Dem links-alternativen Jugendzentrum war der Mietvertrag eigentlich schon Ende Dezember 2018 gekündigt worden, eine Schlüsselübergabe fand jedoch nie statt und die Räume wurden weiter genutzt. Jugendliche hatten den Treffpunkt besetzt gehalten. Der Bezirk Schöneberg soll dem Bericht zufolge aber signalisiert haben, dass es zu Gesprächen um die Zukunft der "Potse" bereit sei.
18.52 Uhr: Bezirke engagieren sich verstärkt im Klimaschutz
Die Berliner Bezirke verstärken ihre Anstrengungen für den Klimaschutz. Inzwischen haben elf von zwölf einen Klimamanager eingestellt oder verbindlich geplant. Im Vorjahr war das erst in fünf Bezirken der Fall. Nun steht mit der Schaffung einer solchen Koordinierungsstelle nur noch Treptow-Köpenick aus, wie aus einer Antwort der Umweltverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage des Grünen-Abgeordneten Georg Kössler hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach steigen auch die Ausgaben für Klimaschutz-Projekte. In diesem Jahr riefen die Bezirke 554.000 Euro aus dem Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms (BEK) ab. Das waren knapp zwei Drittel mehr im Vergleich zu 2019, als 336 000 Euro flossen. Mehr dazu lesen Sie hier.
17.58 Uhr: Sterne-Koch Tim Raue fordert mehr Öffnungen in der Corona-Krise
Berlin muss aus Sicht von Sterne-Koch Tim Raue (46) in der Corona-Krise zu seinen Szene-Werten zurückfinden. "Die Stadt ist immer deswegen in den letzten Jahren und Jahrzehnten gewachsen, weil es ein Ort war, der vibriert hat", sagte Raue am Mittwoch in Berlin. Für die Einzigartigkeit und gelebte Diversität müssten entsprechend Orte geöffnet werden.
Raue hatte sich gemeinsam mit einem Bündnis beispielsweise aus Musikern, DJs, Club- und Festivalbetreibern, Messeveranstaltern, Hoteliers und Gastronomen in einem offenen Brief an Senat und Abgeordnete ("außer AfD") stark gemacht für "strukturelle Änderungen und Erleichterungen, die das urbane Leben Berlins nach der Pandemie aus einem tödlichen Eindämmungsschlaf erwecken". Die ganze Meldung lesen Sie hier.
17.32 Uhr: "Keine organisierten Events": Zverev sagt für Berlin ab
Nach wochenlangem Schweigen zu seinen Corona-Fehltritten hat sich Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev nun doch zu Wort gemeldet - und mit seiner Absage für das Show-Turnier in Berlin die Veranstalter verärgert.
Er habe sich entschieden, "derzeit nicht an organisierten Events teilzunehmen", schrieb der 23 Jahre alte gebürtige Hamburger auf Instagram. Der Weltranglisten-Siebte habe "für seinen Verzicht keine nähere Begründung" geliefert, hieß es wenig später in einer Mitteilung der Organisatoren. Mehr dazu lesen Sie hier.
16.10 Uhr: Urteil im Prozess um Weizsäcker-Mord in Berlin gefallen
Rund acht Monate nach dem tödlichen Messerangriff auf den Berliner Chefarzt Fritz von Weizsäcker hat das Gericht am Mittwoch das Urteil gegen den Angreifer gesprochen. Der 57-Jährige muss für zwölf Jahre in Haft. Das Gericht ordnete zudem die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Bei dem Urteil wurde eine verminderte Schuldfähigkeit berücksichtigt, sonst wäre bei Mord eine lebenslange Freiheitsstrafe zwingend. Mehr dazu lesen Sie hier.
15.24 Uhr: Nach einer Woche keine heiße Spur nach Tötung von Pfarrer
Rund eine Woche nach dem gewaltsamen Tod eines Pfarrers in Berlin gehen Ermittler rund zwei Dutzend Hinweisen aus der Bevölkerung nach. "Eine heiße Spur ist nicht dabei", sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch auf Anfrage. Mit Stand Dienstagnachmittag seien 23 Hinweise bei der mit dem Fall betrauten Mordkommission eingegangen.
Der 77-jährige evangelische Pfarrer war am Samstag tot in seiner Wohnung in der Thomasiusstraße im Stadtteil Moabit entdeckt worden.
14.57 Uhr: Revolte in Berliner AfD-Fraktion gegen Vorsitzenden Pazderski
In der Berliner AfD-Fraktion begehren 9 von 22 Abgeordneten gegen ihren Vorsitzenden Georg Pazderski und andere Mitglieder der Führungsriege auf. "In der Fraktion herrscht mittlerweile ein Klima des Misstrauens und der Destruktivität, welche jede sachliche Arbeit behindert und unsere Zusammenarbeit nachhaltig beschädigt", heißt es in einem Schreiben der Politiker an ihre Fraktionskollegen.
"Fraktionsbeschlüsse werden von der Mehrheit des Vorstandes immer wieder hintertrieben, ausgesessen oder schlicht ignoriert." Anstatt unterschiedliche Interessenlagen zusammenzuführen und Konflikte zu befrieden, verschärfe die Mehrheit des Fraktionsvorstandes solche Auseinandersetzungen unter Abgeordneten und Mitarbeitern. Erster Adressat des Schreibens, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über das zuvor der "Tagesspiegel" berichtete, ist Pazderski.
13.15 Uhr: Gegen Müll: Berlin soll Park-Knigge bekommen
Einige Parks in der Hauptstadt scheinen derzeit im Müll zu versinken: Die Initiative "wirBerlin" möchte das ändern und bringt einen Park-Knigge heraus. Enthalten sind acht Regeln in sechs Sprachen, wie die Parks sauber gehalten werden können: "Parks und Ufer sind keine Müllhalden, sondern Erholungsorte für uns ALLE. Hinterlasse sie so, dass sich die Nächsten auch wohlfühlen!", heißt es darin unter anderem.
Der Knigge hat Hosentaschenformat und soll in den kommenden Wochen in Berliner Parks verteilt werden. Zunächst seien 5.000 Exemplare gedruckt worden, sagte Projektleiter Sebastian Weise.
13.03 Uhr: Mann beißt Freundin Teile der Wange ab
Die Polizei hat am Dienstag einen 24-jährigen Mann festgenommen, der im Görlitzer Park in Kreuzberg seiner 41-jährigen Partnerin Teile der linken Wange raus- und einen Teil des linken Nasenflügels abgebissen hatte. Das teilten die Beamten auf Twitter mit. Mit den Worten "Ich darf das, das ist meine Freundin", soll der Mann die Tat verteidigt haben.
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Zeugen hatten laut Polizei am Dienstagvormittag zunächst ein Handgemenge beobachtet, im Zuge dessen der Mann die Frau zu Boden brachte. Die Frau sei blutüberströmt gewesen. Beim anschließenden Fluchtversuch in Richtung Cuvrystraße mit seiner angeblichen Partnerin habe der Mann laut Zeugen geschrien: "Ich darf das, das ist meine Freundin." In welcher Beziehung die beiden zueinander stehen und worum es beim Streit ging, ist laut Polizei unklar.
Der 24-Jährige war der Polizei wegen Drogenhandels und Roheitsdelikten bekannt. Die verletzte Frau kam in ein Krankenhaus und wurde dort behandelt, entließ sich aber selbst, wie der Polizeisprecher sagte. Ein Ermittlungsrichter ordnete die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa sagte.
12.51 Uhr: Eishockey-Speiler hoffen auf Publikum
Mit einem weit nach hinten verschobenen Saisonstart verbindet sich für die Eisbären Berlin die Hoffnung, mit Zuschauern in die neue Spielzeit der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) starten zu können. "Wir müssen Zeit gewinnen. Wir wollen keine 25 Geisterspiele machen", sagte Peter John Lee, Geschäftsführer der Eisbären, der "Berliner Morgenpost".
11.42 Uhr: Jugendzentrum soll besetzte Räume verlassen
Das Jugendzentrum Potse in Berlin-Schöneberg soll die von ihm besetzten Räume laut einem Gerichtsurteil verlassen. Das Landgericht gab damit am Mittwoch der Klage des Bezirks Tempelhof-Schöneberg auf Herausgabe der Räume in der Potsdamer Straße statt, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, innerhalb von zwei Wochen kann Einspruch eingelegt werden.
Die Unterstützer des Jugendzentrums hatten die Räume seit etwa eineinhalb Jahren besetzt.
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10.05 Uhr: Zwei schwere Unfälle in Gesundbrunnen
Am späten Dienstagabend und am frühen Mittwochmorgen haben sich gleich zwei schwere Unfälle in unmittelbarer Nähe in Berlin-Gesundbrunnen ereignet.
Am Dienstagabend gegen 22.50 Uhr hat ein 30-jähriger Opelfahrer eine 30-jährige Fußgängerin an der Ecke Böttgerstraße angefahren als sie über eine Straße ging, meldet der RBB unter Berufung auf eine Polizeisprecherin. Rettungskräfte hätten die bewusstlose Frau stabilisieren müssen, die am ganzen Körper schwere Verletzungen aufwies. Die genaue Unfallursache werde nun geklärt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Am Mittwochmorgen gegen 5 Uhr ist laut "B.Z." eine Autofahrerin auf der Brunnenstraße offenbar aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten. Dabei soll sie gegen einen Ampelmast und einen Motorradfahrer geprallt sein. Die Audi-Fahrerin soll dadurch schwer verletzt worden sein. Über den Zustand des Motorradfahrers waren zunächst keine Details bekannt.
8.30 Uhr: Präsident: Hertha soll um Europapokal-Qualifikation spielen
Hertha BSC soll zukünftig um die vorderen Tabellen-Plätze der Fußball-Bundesliga spielen. Man wolle in der kommenden Saison besser abschneiden als Rang zehn in dieser Spielzeit, sagt Hertha-Präsident Werner Gegenbauer in einem Interview der "Bild".
"Perspektivisch sind die vorderen Tabellenplätze unser Ziel. Dazu gehört dann auch die Qualifikation für Europa. Am besten irgendwann auch für die Champions League", sagte der 70-Jährige.
7.55 Uhr: Werder Bremen schenkt Felix Kroos einen Lkw voll mit Bier
Union-Berlin-Profi Felix Kroos hat sich für ein besonderes Geschenk aus Bremen bedankt. "Es ist wirklich ein ganzer LKW mit Bier angekommen bei uns am Stadion, sogar mit einem Brief persönlich an mich adressiert", sagte der 29-Jährige im Podcast "Einfach mal Luppen", den er mit seinem Bruder Toni Kroos betreibt und dessen neueste Episode am 8. Juli veröffentlicht wurde.
Felix Kroos spielte von 2010 bis Anfang 2016 für Werder und hatte vor dem letzten Bundesliga-Spieltag angekündigt, den Bremern im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga helfen zu wollen.
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Tatsächlich gewann Union gegen den damaligen Tabellen-16. Fortuna Düsseldorf. Weil Werder den 1. FC Köln bezwang, stiegen die Düsseldorfer ab, Bremen rettete sich in die Relegation und sicherte sich am 6. Juli gegen den Zweitliga-Dritten Heidenheim den Klassenerhalt.
7.23 Uhr: Wie wird das Wetter in Berlin am Mittwoch?
Der Mittwoch in Berlin startet heute grau. Es bleibt heute auch stark bewölkt bis bedeckt, so der Deutsche Wetterdienst. Im Berliner Raum und nördlich davon soll es meist trocken bleiben, aber einzelne Schauer sind möglich. Höchstwerte von 17 bis 20 Grad sind prognostiziert. Dazu weht ein schwacher, zeitweise mäßiger Westwind.
6.57 Uhr: Urteil im Weizsäcker-Mordprozess erwartet
Der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder des Berliner Chefarztes Fritz von Weizsäcker soll heute in seine Schlussphase gehen. Die Plädoyers und auch die Verkündung eines Urteils seien vorgesehen, gab das Landgericht bei der Verhandlung am Montag bekannt. Allerdings ist offen, ob die Verteidiger noch einen Antrag im Zusammenhang mit dem psychiatrischen Gutachten über den Angeklagten stellen werden. Der 57-jährige Angeklagte, der dem Sachverständigen zufolge wegen einer psychischen Erkrankung bei der Tat in seiner Steuerungsfähigkeit erheblich vermindert war, hatte von "Befangenheit" gesprochen.
Der jüngste Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker war am 19. November 2019 durch einen massiven Stich in den Hals gegen Ende eines Vortrags in der Schlossparkklinik Berlin getötet worden. Die Tat hatte bundesweit Entsetzen hervorgerufen. Als Motiv nimmt die Staatsanwaltschaft Hass auf die Familie des Getöteten an, insbesondere auf den früheren Bundespräsidenten.
Dem Angeklagten aus Rheinland-Pfalz werden Mord an dem 59-jährigen Professor sowie versuchter Mord an einem Polizisten zur Last gelegt. Der Beamte, der privat zu dem Vortrag gekommen war, wollte den Angreifer stoppen und war erheblich verletzt worden. Der Angeklagte hat gestanden, jedoch keine Reue gezeigt.
6.50 Uhr: Guten Morgen, Berlin!
Hallo und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Auch in dieser Woche versorgt t-online.de Sie wieder mit den neuesten Nachrichten aus Berlin. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!
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