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Berlin: Autofreie Friedrichstraße wohl ab August – für einige Monate


Hauptstadt-Ticker
Für einige Monate: Autofreie Friedrichstraße wohl ab August

Von t-online, dpa, afp, sid
Aktualisiert am 27.05.2020Lesedauer: 6 Min.
Die Friedrichstraße in Berlin: Hier sollen ab August für einige Monate keine Autos mehr fahren dürfen.Vergrößern des BildesDie Friedrichstraße in Berlin: Hier sollen ab August für einige Monate keine Autos mehr fahren dürfen. (Quelle: Joko/Archivbild)

Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.48 Uhr: Das war es für heute!

Wir verabschieden uns für heute und wünschen Ihnen einen angenehmen Abend. Morgen versorgen wir Sie hier wieder mit den wichtigsten News aus Berlin.

19.30 Uhr: Derzeit 6.702 bestätigte Corona-Fälle in Berlin

In Berlin gibt es mit Stand Mittwoch, 12 Uhr, insgesamt 6.702 bestätigte Coronavirus-Fälle. 6.175 von ihnen gelten als genesen. Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung mit.

19.10 Uhr: Radfahrerin nach Unfall schwer verletzt

Eine 61-jährige Radfahrerin ist in Berlin-Charlottenburg mit einem Auto zusammengestoßen und dabei schwer verletzt worden. Der 26-jährige Autofahrer räumte nach dem Unfall am Dienstagabend ein, am Tag zuvor Drogen genommen zu haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Laut Zeugenaussagen fuhr er auf der Osnabrücker Straße in Richtung Tegeler Weg und prallte mit der Radfahrerin zusammen, als diese von dort kommend in die Osnabrücker Straße abbog. Beim Linksabbiegen soll sie auf einem Radweg gefahren sein, der eigentlich für die andere Fahrtrichtung vorgesehen ist.

Durch den Zusammenstoß sei die Frau mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe des Autos geprallt. Sie kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Den Angaben zufolge wurde dem Autofahrer in Polizeigewahrsam Blut abgenommen.

18.23 Uhr: Berlin-Buch: Nun 25 Infizierte in Flüchtlingsunterkunft

Beim Coronavirus-Ausbruch in einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch hat sich die Zahl der positiv getesteten Menschen weiter erhöht. Bekannt seien inzwischen 25 Fälle, teilte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales am Mittwoch mit. Seit dem 20. Mai seien alle 407 Bewohnerinnen und Bewohner des Heims in der Wolfgang-Heinz-Straße getestet worden. In dieser Woche sollen Tests der Mitarbeiter des Betreibers und der Sicherheitsleute beginnen.

Zehn Corona-Infizierte sowie 55 Kontaktpersonen wurden in eine Quarantäne-Unterkunft in der Buchholzer Straße verlegt, wie es weiter hieß. Weitere Infizierte können in der Einrichtung in der Wolfgang-Heinz-Straße in Quarantäne bleiben, weil Apartments im Erdgeschoss eigene Bäder und Küchen haben.

Vergangene Woche waren zunächst 16 Fälle bekanntgegeben worden. Wie es den Infizierten geht, war am Mittwoch unklar – zumindest von Krankenhausaufenthalten war nichts bekannt.

17.42 Uhr: Neuköllner Arzt soll Drogenbande geholfen haben – vier Festnahmen bei Razzia

Bei einer Razzia in Berlin-Neukölln sind vier mutmaßliche Drogenhändler festgenommen worden. Ein noch praktizierender Arzt soll ihnen das Opioid Tilidin verschrieben haben, welches sie dann weiterverkauften. Die Hintergründe lesen Sie hier.

16.30 Uhr: Für einige Monate: Autofreie Friedrichstraße wohl ab August

Der schon seit längerem diskutierte Plan, Teile der Friedrichstraße in Berlin zeitweise für Autos zu sperren, soll nunmehr im August umgesetzt werden. Derzeit laufe die Endabstimmung zum Starttermin, "der im Sommer noch vor dem Ende der Ferien liegen soll", sagte ein Sprecher der Verkehrsverwaltung am Mittwoch auf dpa-Anfrage. Wegen der Corona-Pandemie und damit verbundenen neuen Fragen etwa zur Straßenraumgestaltung hätten sich die Vorbereitungen verzögert.

Nach früheren Plänen sollte die auch ohne Corona zuletzt kriselnde Einkaufsmeile für sechs Monate zwischen Leipziger Straße und Französischer Straße autofrei werden. Nun könnte es auf etwa fünf Monate hinauslaufen. Vorgesehen ist auch ein verkehrsberuhigter Bereich am Checkpoint Charlie.

Das Experiment soll laut Verkehrsverwaltung die Aufenthaltsqualität für Fußgänger und Radfahrer erhöhen. Es könnte Ausgangspunkt sein für weitergehende Lösungen in Richtung autofreie Stadt. Bei Anrainern, vor allem Geschäften, stößt das Vorhaben teils auf Zustimmung, teils auf Ablehnung. Offen ist, welche Auswirkungen es auf die Umsätze hat.

15.12 Uhr: Geständnis im Vergewaltigungs-Prozess

Ein 36-jähriger Berliner, der seine getrennt lebende Ehefrau monatelang verfolgt und in fünf Fällen vergewaltigt haben soll, hat vor dem Landgericht gestanden. Was geschehen ist, tue ihm leid, erklärte der Mann am Mittwoch zu Prozessbeginn über seine Verteidigerin. Er habe inzwischen erkannt, dass die Beziehung nicht mehr fortzuführen ist. Laut Anklage hatte er von Oktober 2018 bis Dezember 2019 wiederholt gerichtlich ausgesprochenen Kontaktverboten zuwider gehandelt und die 44-Jährige unter Vorwänden aufgesucht, bedroht und zum Geschlechtsverkehr gezwungen.

14.00 Uhr: Razzien gegen Schleuser- und Online-Kriminalität

Die Bundespolizei hat am Mittwochmorgen mehr als ein Dutzend wegen der Corona-Krise verschobene Razzien in mehreren Bundesländern unter anderem in Berlin nachgeholt. Mehr als 200 Beamte der Bundespolizei waren beteiligt, wie eine Sprecherin der Bundespolizei in Halle sagte.

In zehn Fällen ging es um den Verdacht von Schleuseraktivitäten wie das Arrangieren von Scheinehen und Passfälschungen, sagte die Bundespolizeisprecherin. In vier Fällen gehe es um den Verdacht von Online-Betrug. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt. Die Maßnahmen sollten in den Mittagsstunden abgeschlossen sein, hieß es.

13.12 Uhr: Verwirrung um den R-Wert in Berlin

Am Montag ist die erste Corona-Ampel in Berlin auf Rot gesprungen. Einen Tag später gab es Entwarnung. Berichte das Robert Koch-Institut habe sich verrechnet, stellten sich als falsch heraus. Hier lesen Sie, wie es zu der Verwirrung um den Reproduktionswert des Coronavirus kam.

12.11 Uhr: Senat genehmigt Box-Event

In Berlin ist ein für den 12. Juni vorgesehenes Boxevent genehmigt worden. Der Berliner Profi-Boxstall Agon darf in den Havelstudios unter strengen Hygiene- und Sicherheitsregeln mehrere Boxkämpfe durchführen, wie der Boxstall am Mittwoch mitteilte. Dabei verteidigen Jack Culcay den WBO International Titel und Björn Schicke seinen EBU-EU-Titel. Vincenzo Gualtieri wird um die deutsche Meisterschaft kämpfen.

11.04 Uhr: Berlkönig nimmt wieder alle Fahrgäste mit

Die Berlkönig-Kooperation der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit dem Unternehmen ViaVan werde zunächst bis Ende Juli 2020 verlängert, teilte die BVG am Mittwoch mit. Die Gespräche um eine längerfristige Zukunft des Verkehrsversuchs sind demnach noch nicht beendet.

Von Montagnachmittag an können wieder alle Berliner das Angebot nutzen. In den vergangenen zwei Monaten waren die Minibusse Mitarbeitern des Gesundheitswesens vorbehalten.

Um eine Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verhindern, werden künftig höchstens drei Fahrgäste pro Fahrt gebucht. Die Kunden müssen Mundschutz tragen, zwischen den Sitzreihen werden Scheiben angebracht, wie die BVG mitteilte.

10.01 Uhr: Es wird wieder warm!

In Berlin und Brandenburg wird es warm: Bis zu 23 Grad kündigt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den Mittwoch an. Mit Niederschlag wird nicht gerechnet, tagsüber können sich lockere Quellwolken bilden. Bis zum Wochenende bleiben die Temperaturen über der 20-Grad-Marke.

Am Donnerstag soll es wolkig und trocken werden. Zeitweise kann sich ab den Mittagsstunden laut DWD eine starke Wolkendecke bilden. Für den Freitag erwarten die Wetterexperten einen Wechsel aus Quellwolken und Sonnenschein, regnen soll es nicht. Am Samstag ändert sich die Wetterlage im Vergleich zum Vortag nicht.

8.59 Uhr: Mann soll Noch-Ehefrau vergewaltigt haben

Weil er seine von ihm getrennt lebende Ehefrau laut Anklage mehrfach vergewaltigt hat, steht ein 36-Jähriger ab heute vor dem Berliner Landgericht. Der Angeklagte soll laut Ermittlungen zwischen Oktober 2018 und Dezember 2019 wiederholt gerichtlich ausgesprochenen Kontaktverboten zuwider gehandelt und die Frau unter Vorwänden immer wieder aufgesucht haben.

8.34 Uhr: Hertha BSC zu Gast beim Angstgegner

Hertha BSC spielt nach zwei Siegen in Folge beim Angstgegner in Leipzig. In den bisherigen sieben Partien gingen die Berliner gegen RB sechs Mal als Verlierer vom Platz und kassierten dabei im Schnitt vier Gegentore. Hertha-Trainer Bruno Labbadia muss dabei heute (18.30 Uhr/Sky) bei den Sachsen ohne Nationalspieler Niklas Stark und dessen Abwehrkollegen Karim Rekik sowie Marius Wolf und Santiago Ascacíbar auskommen.

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8.23 Uhr: FC Union Berlin will sich Abstand von Abstiegszone sichern

Der 1. FC Union Berlin Mittwochabend nach sechs Spielen ohne Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05 wieder mit drei Punkten vom Platz gehen und sich ein wenig mehr Abstand zur Abstiegszone verschaffen. Unklar ist noch, ob Union-Coach Urs Fischer dabei auf den angeschlagenen Christopher Lenz zurückgreifen kann.

7.25 Uhr: Polizei verteilt Anzeigen bei Videodreh von Shirin David

Die Polizei hat in Berlin-Westend offenbar eine größere Party aufgelöst. Lärmbeschwerden hätten die Polizei in der Nacht zu Montag erreicht. In einer Villa in Westend soll Shirin David ein neues Musikvideo gedreht haben. Die Gäste sollen zu laut gewesen sein.

Als die Beamten eintrafen, lief im Haus wohl eine Party mit über 70 Gästen, heißt es. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, habe sie die Feierei beendet und Anzeigen verteilt. Die Künstlerin selbst teilte den Tweet bei Instagram und ließ sich nicht davon abhalten, Szenen der "Poolparty" mit ihren Fans zu teilen.

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7.11 Uhr: Berlin stellt Corona-Ampel anderen Weltstädten vor

Die Berliner Corona-Ampel könnte ein Beispiel für andere Weltstädte werden. Regierungschef Michael Müller (SPD) stellte das Modell am Dienstag in einer Videokonferenz den Bürgermeistern und Beamten von Berlins Partnerstädten in aller Welt vor.

Auch Charité-Virologe Christian Drosten nahm an der Schalte teil, in der auch die Teststrategie der Charité erläutert wurde, wie die Senatskanzlei mitteilte. Aus London, Buenos Aires, Los Angeles, Istanbul, Budapest, Jakarta, Paris, Mexiko-Stadt und Moskau waren zumeist die jeweiligen Bürgermeister, teils auch Beamte oder Gesundheitsexperten zugeschaltet.

7.01 Uhr: Bus-Unternehmer protestieren für Staatshilfe und Freigabe

Mit Fahrten durch mehrere deutsche Städte protestieren Busunternehmer an diesem Mittwoch wieder für mehr staatliche Unterstützung. Zu den Korsos sind 800 Fahrzeuge angemeldet, im Zentrum der Proteste steht Berlin.

Dort sollen am Vormittag 300 Reisebusse auf drei Routen ins Regierungsviertel fahren, wie mehrere Branchenverbände ankündigten. Ein Großteil der Busunternehmen stehe in Folge der Corona-Pandemie vor dem Aus, hieß es.

7 Uhr Uhr: Hallo, Berlin!

Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Hier versorgt Sie das t-online.de-Redaktionsteam mit dem Neusten aus Berlin. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und sid
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