Mann niedergestochen Mutmaßlicher Streit zwischen zwei Großfamilien eskaliert
In einer Wohnung im Berliner Stadtteil Kreuzberg soll eine Person mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt worden sein. Offenbar sind zwei Großfamilien zuvor in Streit geraten.
Am Sonntagabend soll bei einem Streit in einer Wohnung in der Kreuzberger Graefestraße ein Mann niedergestochen worden sein. Die Verletzungen seien so schwer gewesen, dass dieser notoperiert werden musste, berichtet die "B.Z.".
Bei den Streitparteien soll es sich um zwei Großfamilien gehandelt haben, wie die Zeitung unter Berufung auf die Polizei Berlin schreibt. Als die Beamten vor Ort eintrafen, hätten sich Familienangehörige und Schaulustige vor der Wohnung versammelt, die sich teilweise aggressiv gegenüber den Einsatzkräften verhalten haben sollen.
Im Gespräch mit t-online.de hat die Polizei den Einsatz bestätigt. Die Beamten entdeckten in der Wohnung eine verletzte Person mit einer Schnittverletzung am Rücken. Der Verletzte wollte sich nicht äußern. Anwesende Zeugen sprachen von einem Unfall.
Der Hinweis, es handele sich um einen Angriff nach einer Streitigkeit, kam von einem unbekannten Zeugen, der auch die Feuerwehr alarmierte. Die Polizei ermittelt.
- Gespräch mit der Pressestelle der Polizei Berlin
- "B.Z.": "Clan-Streitigkeiten enden mit Messer-Attacke und Not-OP"