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Berlin: Senat weitet Kita-Betreuung in Corona-Krise aus


Hauptstadt-Ticker
Berliner Senat weitet Kita-Betreuung aus

Von t-online, dpa, cf, ags

Aktualisiert am 13.05.2020Lesedauer: 7 Min.
Kinderhände und ein Regenbogen an einer Kita: Die Betreuung in der Corona-Krise soll ausgeweitet werden.Vergrößern des Bildes
Kinderhände und ein Regenbogen an einer Kita: Die Betreuung in der Corona-Krise soll ausgeweitet werden. (Quelle: Symbolbild/Jens Kalaene/dpa)

Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.20 Uhr: Wir verabschieden uns für heute!

Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Das war's für heute – morgen geht es hier dann weiter. Schauen Sie wieder rein.

19.00 Uhr: Neue Motorräder für die Polizei

Die Berliner Polizei bekommt 35 neue Motorräder – es sind die ersten Neuanschaffungen seit 2012. Am Mittwoch wurden 15 der Maschinen mit modernster Sicherheitstechnik an Polizeipräsidentin Barbara Slowik übergeben. SPD-Innensenator Andreas Geisel sagte bei der Übergabe am früheren Tempelhofer Flughafen, die Ausstattung der Polizisten werde kontinuierlich verbessert. Die Anschaffungen seien gut investiertes Geld. "Gute Mitarbeiter brauchen gute Arbeitsplätze." Die Motorräder sollen laut Mitteilung beim Begleitschutz etwa von Staatsgästen sowie im Verkehrsdienst eingesetzt werden.

Polizeipräsidentin Slowik betonte, die Motorräder seien ein weiterer Schritt zur Erneuerung des Fuhrparks. Die Wasserschutzpolizei habe bereits ein neues Streifenboot. Beschafft wurden auch zwei Einsatzfahrzeuge mit Brennstoffzellen sowie weitere Fahrzeuge. Veraltetes konnte so aussortiert werden. Dies verbessere auch die Sicherheit der Einsatzkräfte, hieß es.

17.52 Uhr: Corona-Quarantänestation für Obdachlose eröffnet

Die nach Angaben der Berliner Senatsverwaltung erste Quarantäne-Station für obdachlose Menschen in Deutschland ist am Mittwoch in Mitte eröffnet worden. Die Einrichtung auf dem Gelände der Stadtmission kann bis zu 16 Wohnungslose aufnehmen, die mit dem neuartigen Coronavirus infiziert sind und daher in häuslicher Quarantäne bleiben müssten.

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"Auf dieser Quarantäne-Station sind nur diejenigen, die eine bestätigte Infizierung haben, aber keinen schweren Krankheitsverlauf. Hier können sie beobachtet werden und sind nicht sich selbst überlassen", sagte die Sprecherin der Berliner Stadtmission, Barbara Breuer. Finanziert wird die Quarantäne-Station jeweils zu einem Drittel von der Sozialsenatsverwaltung, der Finanzsenatsverwaltung und dem Bezirk Berlin-Mitte.

16.56 Uhr: 300.000 Euro Spenden für Berlins Clubs

Mit der Aktion #UnitedWeStream versorgen bekannte Clubs der gefeierten Berliner Nachtszene seit Wochen coronabedingt ausgebremste Partygänger mit täglichen Live-Sets internationaler DJs und DJanes. Nun wird erstmals Geld aus der parallelen Spendensammlung an die seit Mitte März geschlossenen Clubs ausgeschüttet.

Bisher haben 14.500 Spender mehr als 450.000 Euro überwiesen, wie die Berliner Clubcommission am Mittwoch mitteilte. Acht Prozent davon gehen an soziale Zwecke wie Flüchtlingshilfeprojekte.

In Berlin sollen nun die ersten 300.000 Euro an Antragsteller ausgezahlt werden. Für die Vergabe war ein zehnköpfiger Jury-Beirat gegründet worden, um auf Basis gemeinsamer Kriterien einen fairen Vergabeprozess zu gewährleisten.

15.56 Uhr: A111 teilweise gesperrt

Die Autobahn 111 ist ab Donnerstag knapp fünf Tage lang in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Auf der Strecke zwischen den Anschlussstellen Holzhauser Straße (Reinickendorf) und Waidmannsluster Damm (Tegel) müssten Fahrbahnschäden behoben werden. Das teilte die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz am Mittwoch mit.

Die Sperrung beginne am Donnerstag um sechs Uhr und ende am Montag, den 18. Mai, um 22 Uhr. Eine Umleitungsstrecke sei bereits ausgeschildert, dennoch müsse mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.

14.50 Uhr: Charité gibt Corona-Infektionsquote bei Beschäftigten bekannt

Die Ergebnisse eines großangelegten Corona-Screenings bei Ärzten und Pflegekräften an der Berliner Charité sind in den allermeisten Fällen negativ ausgefallen. "In einem Zeitraum von zwei Wochen wurden über 7500 Beschäftigte getestet, davon waren weniger als 0,5 Prozent Sars-CoV-2-positiv", teilte das Universitätsklinikum am Mittwoch in Berlin mit.

13.49 Uhr: Senat weitet Kita-Betreuung aus

Nach Plänen des Senats sollen demnächst mehr Kinder einen Anspruch auf die Kita-Notbetreuung haben. Ab dem 25. Mai sollen demnach auch Fünfjährige die Kita wieder besuchen dürfen. Das geht aus einem Schreiben der Senatsverwaltung für Bildung an die Kita-Träger hervor. "Das Ziel ist, alle sieben bis 14 Tage eine neue Stufe anzugehen", sagte Bildungssenatssprecherin Iris Brennberger.

Bislang dürfen Alleinerziehende sowie Eltern, von denen mindestens einer einen systemrelevanten Beruf hat, ihre Kinder in die Betreuung geben. Ab Donnerstag sind auch Mädchen und Jungen im letzten Kita-Jahr sowie deren Geschwister berechtigt.

Grundsätzlich gilt der Betreuungsanspruch nur für vier Stunden pro Tag. Für Eltern mit systemrelevanten Berufen sollen Ausnahmen gelten.

13.14 Uhr: 57-Jähriger nach tödlicher Messerattacke gegen Fritz von Weizsäcker vor Gericht

Genau sechs Monate nach der tödlichen Messerattacke gegen den Chefarzt Fritz von Weizsäcker beginnt am 19. Mai der Prozess gegen einen 57-Jährigen am Landgericht Berlin.

Dem Angeklagten aus Rheinland-Pfalz werden Mord sowie versuchter Mord an einem Polizisten vorgeworfen, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mitteilte. Der mutmaßliche Täter soll den Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker am Abend des 19. November 2019 direkt nach einem Vortrag aus dem Zuschauerraum heraus angegriffen und durch einen Stich in den Hals mit einem Klappmesser getötet haben. Dem Polizisten, der zu Hilfe eilte, soll der Angeklagte mit dem Messer mehrere Stiche in Hals und Oberkörper zugefügt haben.

12.19 Uhr: Mann bringt tote Frau in Rettungsstelle und behauptet, sie hätte Atemnot

Ein Mann soll eine tote Frau im Rollstuhl in die Rettungsstelle eines Krankenhauses in Berlin-Westend geschoben und behauptet haben, sie lebe noch. In Wahrheit sei sie bereits mindestens einen Tag zuvor gestorben, teilte die Polizei mit.

Der Mann hatte am Abend des 26. April in der DRK-Klinik in Westend angegeben, die Frau im Rollstuhl sei seine Ehefrau. Sie leide unter Atemnot. Danach habe er das Gebäude umgehend verlassen.

Die Polizei weiß nach eigenen Angaben immer noch nicht, wer der Mann war – auch die Identität der Frau sei unklar. Deshalb suchen die Ermittler nun mit einem Foto im Internet nach Hinweisen.

11.51 Uhr: Kevin Kuranyi wäre fast im Aufsichtsrat von Hertha BSC gelandet

Auch der ehemalige Fußball-Nationalspieler Kevin Kuranyi galt laut einem Bericht von "Sport Bild" und "Bild" als Kandidat für den Aufsichtsratsposten bei Hertha BSC. Investor Lars Windhorst habe sich intensiv mit dem 38-Jährigen beschäftigt, hieß es. Dass Kuranyi Stars wie Neymar oder Lionel Messi persönlich kenne, mehrere Sprachen beherrsche und sich ein Berater- und Vermittler-Netzwerk aufgebaut habe, hätte für ihn gesprochen.

Letztlich fiel die Wahl Windhorsts aber auf den ehemaligen Nationaltorwart Jens Lehmann.

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10.51 Uhr: Polizei stoppt Autorennen und schickt Fahrer zu Fuß nach Hause

Zwei Männer werden verdächtigt, auf der Autobahn 113 ein illegales Rennen gefahren zu sein. Die Polizei beschlagnahmte die Führerscheine und Fahrzeuge der Männer im Alter von 28 und 31 Jahren, wie eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen sagte. Demnach seien die zwei Autos an Zivilkräften deutlich zu schnell vorbeigerast. Die Beamten hätten die Männer dann an der Ausfahrt Stubenrauchstraße angehalten. Nach Angaben der Sprecherin wurden sie nicht festgenommen. Sie mussten allerdings zu Fuß weitergehen. Gegen sie wird nun ermittelt.

9.26 Uhr: Wo kommt der ganze Müll in Berliner Parks her?

Insbesondere am vergangenen und sonnigen Wochenende sah man zahlreiche überlaufende Mülleimer an Gehwegen, in Parks und Grünanlagen in Berlin. Die BSR bestätigte dem "Tagesspiegel" diesen subjektiven Eindruck.

"Aufgrund der Corona-Eindämmungsmaßnahmen verkaufen derzeit zahlreiche Gastronomiebetriebe Essen und Getränke außer Haus", sagte ein BSR-Sprecher der Zeitung. Die teilweise sperrigen Verpackungen verstopften die Mülleimer in der Stadt, die BSR kam mit der Reinigung nicht mehr hinterher. Jetzt aber sollten die meisten Verunreinigungen beseitigt sein, so der Sprecher. Mit der Öffnung der Gastronomie hofft das Unternehmen, dass sich das Problem mit dem Verpackungsmüll wieder regulieren werde.

8.18 Uhr: Erste Quarantäne-Station für Obdachlose öffnet

Die laut Angaben der Senatsverwaltung erste Quarantäne-Station für Obdachlose in Deutschland wird heute in Berlin-Mitte eröffnet. In 16 Betten über den Räumen der Notfallambulanz der Berliner Stadtmission sollen künftig Menschen ohne festen Wohnsitz unterkommen, die mit dem Coronavirus infiziert sind und daher in häuslicher Quarantäne bleiben müssten.

"Auf dieser Quarantäne-Station sind nur diejenigen, die eine bestätigte Infizierung haben, aber keinen schweren Krankheitsverlauf. Hier können sie beobachtet werden und sind nicht sich selbst überlassen", sagte die Sprecherin der Berliner Stadtmission, Barbara Breuer.

8.00 Uhr: Amtsarzt kritisiert Berliner Corona-Ampel

Der Berliner Senat plant, wie berichtet, ein Ampelsystem zur Überwachung der Corona-Neuinfektionen. Doch das hat aus Sicht des Reinickendorfer Amtsarztes Patrick Larscheid Schwächen. In dem Ampelsystem sind die Reproduktionsrate, die Zahl der Neuinfektionen und die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten die entscheidenden Warnfaktoren. Wird beispielsweise die Marke von 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen erreicht, schaltet die Ampel von Grün auf Gelb, bei 30 Neuinfektionen auf Rot.

Larscheid kritisiert diese Grenzwerte als willkürlich. "Die Zahl 20 und 30, für die gibt es überhaupt keine Grundlage, die ist völlig aus der Luft gegriffen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Ich muss Zahlenentwicklungen im Blick haben, das ist viel wichtiger als absolute Werte. Insofern bin ich mit diesem System nicht so richtig glücklich."

7.31 Uhr: Autofahrer flüchtet vor Polizei mit 145 km/h

Ohne Führerschein und deutlich zu schnell ist ein Autofahrer im Osten Berlins vor der Polizei geflüchtet. Der 20-Jährige habe seinen Wagen am Dienstagabend auf rund 145 km/h beschleunigt, nachdem die Polizei ihn in Lichtenberg überprüfen wollte, sagte ein Sprecher des Lagedienstes der Berliner Polizei am Mittwochmorgen.

In Biesdorf habe der junge Mann gebremst und sein rollendes Fahrzeug verlassen, das daraufhin weiter gegen einen Polizeiwagen gefahren sei und dieses beschädigt habe. Der Raser habe vermutlich Drogen eingenommen, sagte der Sprecher weiter. Sein Fahrzeug sei zudem nicht angemeldet gewesen. Er sei vor Ort festgenommen worden.

7.09 Uhr: Brand in Mehrfamilienhaus in Berlin-Kreuzberg

Bei einem Wohnungsbrand in Berlin-Kreuzberg sind zwei Menschen verletzt worden. Das Feuer war am Dienstagabend im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Manteuffelstraße ausgebrochen, wie die Feuerwehr mitteilte. Ein Mann und eine Frau wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt, mussten aber nicht in eine Klinik gebracht werden. Die Brandursache war laut Polizei zunächst unklar.

7.00 Uhr: Berliner Gastronomen bereiten sich auf Öffnung vor

Für Berliner Bürger ist es ein weiterer, vorläufiger Schritt in Richtung Normalität: Ab Freitag dürfen sie sich trotz Corona-Krise wieder an Restaurant-Tischen bedienen lassen. Gaststätten mit eigenem Essensangebot dürfen ab diesem Tag unter strengen Hygiene-Vorgaben wieder bis 22 Uhr ihre Innen- und Außenbereiche öffnen. Ausgenommen sind reine Schankwirtschaften wie Kneipen, Bars oder Diskotheken.

Für die Unternehmer, deren Restaurants seit Wochen geschlossen sind, bedeuten die Lockerungen finanzielle Entlastung und Herausforderung in einem – und nicht alle werden sofort mitziehen. "Die Betriebe sind derzeit damit beschäftigt, die von uns veröffentlichten Handlungsempfehlungen abzuarbeiten", sagte Thomas Lengfelder, Hauptgeschäftsführer des Berliner Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga. "Der ein oder andere Betrieb wird dann sicherlich merken, dass aufgrund der Vorschriften ein Öffnen noch gar keinen Sinn macht."

Besonders kleinere Gaststätten werde etwa die Abstandsregel von 1,5 Metern zwischen den einzelnen Tischen vor Probleme stellen. Zumal sich die Vorgabe laut einer Sprecherin der Senatsverwaltung für Wirtschaft auf den Abstand zwischen den Stühlen bezieht und nicht auf den zwischen den Tischkanten. Buffets bleiben zudem verboten. Kunden dürfen ausschließlich an ihren Plätzen bedient werden.

6.55 Uhr: Hallo, Berlin!

Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Wir wollen Sie auch heute wieder mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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