Hauptstadt-Ticker Maskenpflicht für Altenheime im Gespräch
Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.
Inhaltsverzeichnis
- 19.47 Uhr: Das war es für heute!
- 19.15 Uhr: Bibliotheken in Berlin öffnen am 11. Mai wieder
- 18.14 Uhr: Hauptstadtflughafen BER darf im Oktober öffnen
- 17.49 Uhr: Berliner Investitionsbank musste Corona-Anträge wegen Fakeseite stoppen
- 17.01 Uhr: Maskenpflicht für Altenheime
- 15.15 Uhr: Spiegel TV: Clan-Mitglieder sollen Corona-Hilfen erschlichen haben
- 14.06 Uhr: Frau stirbt nach Teufelsaustreibung
- 13.13 Uhr: Tesla hat sein Grundstück nahe Berlin bezahlt
- 12.10 Uhr: Schlafstätte eines Obdachlosen angezündet
- 11.37 Uhr: Corona-Prämie nicht nur für Landesbedienstete
- 10.47 Uhr: Wasserschutzpolizei löscht Lagerfeuer
- 9.56 Uhr: Michael Müller betroffen vom Tod Otto Mellies
- 8.49 Uhr: Hohe Arztdichte in Berlin
- 8.01 Uhr: Berliner Seniorenheim wegen Corona-Fällen geräumt
- 7.49 Uhr: Rund 5.680 Corona-Fälle in Berlin
- 7.19 Uhr: Berliner Senat berät über Maskenpflicht im Einzelhandel
- 6.59 Uhr: Zoo und Tierpark öffnen wieder
- 6.54 Uhr: Hallo, Berlin!
19.47 Uhr: Das war es für heute!
Wir verabschieden uns und wünschen einen schönen Abend!
19.15 Uhr: Bibliotheken in Berlin öffnen am 11. Mai wieder
Ab dem 11. Mai können in den öffentlichen Bibliotheken von Berlin wieder Bücher und andere Medien ausgeliehen und zurückgegeben werden. Wie der RBB berichtet, sollen Besucher Mund-Nasen-Bedeckungen tragen. Auch ob es eine Selbstausleihe oder einen Ausgabeschalter geben werde, sei in den Standorten unterschiedlich geregelt.
18.14 Uhr: Hauptstadtflughafen BER darf im Oktober öffnen
Der neue Hauptstadtflughafen BER in Berlin kann am 31. Oktober nach 14 Jahren Bauzeit öffnen. Der Flughafen nahm eine wichtige baurechtliche Hürde und bekam von Landkreis Dahme-Spreewald eine Nutzungsfreigabe, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Die untere Bauaufsichtsbehörde bestätige die Fertigstellung des Terminals 1, hieß es in einer Erklärung, die am Abend veröffentlicht werden sollte. Einer Nutzung als Fluggastterminal stehe bauordnungsrechtlich nichts mehr im Wege. Die ganze Meldung lesen Sie hier.
17.49 Uhr: Berliner Investitionsbank musste Corona-Anträge wegen Fakeseite stoppen
Wegen einer gefälschten Internetseite der Berliner Investitionsbank (IBB) ist die dortige Antragstellung auf Corona-Zuschüsse für etwa drei Stunden gestoppt worden. Im Rahmen ihrer Sicherheitsüberprüfungen entdeckte die IBB nach eigenen Angaben am Dienstagmittag die Fakeseite. "Nachdem die Fakeseite rasch vom Netz genommen werden konnte, war die Antragstellung bei der IBB für den Corona Zuschuss gegen 16 Uhr wieder möglich", hieß es.
17.01 Uhr: Maskenpflicht für Altenheime
Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) macht sich für eine Maskenpflicht in Pflegeeinrichtungen nach dem Vorbild Hamburgs stark. Pop habe in der Senatssitzung am Dienstag deutlich gemacht, dass von 10.000 mit dem Coronavirus infizierten Heimbewohnern in Deutschland inzwischen 2.000 gestorben seien, berichteten Teilnehmer. Auch der Covid-19-Ausbruch in einer Lichtenberger Seniorenwohnanlage zeige, dass hier Handlungsbedarf bestehe und "dringend" etwas passieren müsse.
15.15 Uhr: Spiegel TV: Clan-Mitglieder sollen Corona-Hilfen erschlichen haben
Mitglieder arabischstämmiger Clans in Berlin stehen nach einem Bericht von "Spiegel TV" im Verdacht, im großen Stil Corona-Soforthilfen erhalten zu haben. Die Berliner Kriminalpolizei stieß demnach bei einer ersten Prüfung auf Hunderte Anträge, wie es in dem Bericht mit Berufung auf Informationen aus der Polizei hieß.
Finanzexperten der Polizei hatten dem Bericht zufolge Wohn- und Geschäftsadressen von mehreren Großfamilien mit den Daten der Investitionsbank Berlin (IBB) abgeglichen. Dabei sei es zunächst nur um eine Anfangsrecherche gegangen, bei der die Polizei wenige Anschriften abfragte, die bereits aus früheren Verfahren aktenkundig waren. Über 250 Anträge auf finanzielle Hilfe hätten demnach zu den wenigen Clan-Adressen gepasst. Die Polizei äußerte sich noch nicht. Die ganze Meldung lesen Sie hier.
14.06 Uhr: Frau stirbt nach Teufelsaustreibung
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat vier Personen angeklagt, weil sie einer 22-Jährigen zur Teufelsaustreibung Salzwasser zu trinken gegeben haben sollen, an dem sie schließlich gestorben ist. Mehr lesen Sie hier.
13.13 Uhr: Tesla hat sein Grundstück nahe Berlin bezahlt
Der Brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach hat den Eingang der Kaufsumme für das Tesla-Grundstück in Grünheide bestätigt. "Damit sind wir wieder einen kleinen Schritt vorangekommen", sagte der SPD-Politiker dem "Prignitzer" am Dienstag. Für das Grundstück nahe Berlin wurde eine Kaufsumme von 43,4 Millionen Euro vereinbart.
Auf dem 300 Hektar großen Areal will der US-Elektroautobauer Tesla eine "Giga-Factory" bauen. Erste Fahrzeuge sollen im nächsten Jahr gefertigt werden. Es fehlen jedoch noch alle Genehmigungen. Steinbach rechnet aber damit, dass diese erteilt werden.
12.10 Uhr: Schlafstätte eines Obdachlosen angezündet
Am Montagnachmittag ist in Berlin-Lichterfelde ein Wohnwagen ausgebrannt. Ein 73-jähriger Wohnungsloser soll den Wagen als Schlafstätte nutzen. Dieser habe eine Auseinandersetzung mit einer Gruppe Jugendlicher gehabt, teilte die Polizei mit. Die Polizei geht dem Hinweis nach.
11.37 Uhr: Corona-Prämie nicht nur für Landesbedienstete
Die geplante Prämie von bis zu 1.000 Euro für Berliner "Alltags-Helden" in der Corona-Krise soll nicht nur an Landesbeschäftigte gezahlt werden. "Auch das Personal freier Träger, das sich an der Notfallversorgung beteiligt hat, soll das Geld bekommen", sagte SPD-Finanzsenator Matthias Kollatz am Dienstag dem Sender "105'5 Spreeradio".
Nach seinen Worten soll die steuerfreie Prämie an alle gehen, "die in der frühen Phase der Corona-Krise, also zu der Zeit, als wir noch wenig wussten, ihren Dienst erfüllt haben". Kollatz nannte Menschen in der Pflege, in Krankenhäusern, aber auch bei Polizei und Feuerwehr.
10.47 Uhr: Wasserschutzpolizei löscht Lagerfeuer
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie kommt in Berlin auch die Wasserschutzpolizei mit Fontänen zum Einsatz. Sie löschte am Montag von einem Boot aus mit einem "10-minütigen Wasserschleier" ein Lagerfeuer am Ufer in Grünau, wie die Polizei am Dienstag twitterte.
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Zuvor hatten dort etwa 20 Menschen am Feuer gesessen. Nach Lautsprecherdurchsagen der Sicherheitskräfte flüchteten sie, ohne die Flammen im Wald zu löschen. Das erledigte dann die Bootsbesatzung.
9.56 Uhr: Michael Müller betroffen vom Tod Otto Mellies
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller hat sich zum Tod des Schauspielers Otto Mellies geäußert. Der 89-Jährige war lange Mitglied des Ensembles des Deutschen Theaters. Mellies ist am Sonntag gestorben.
"Mit Otto Mellies verliert die Berliner Theaterlandschaft eine Legende. Über ein halbes Jahrhundert hat er mit seiner Kunst das Publikum im 'Deutschen Theater' begeistert (...) Eine prägende Figur der Zunft hat uns verlassen. Wir verneigen uns in Respekt und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren."
8.49 Uhr: Hohe Arztdichte in Berlin
Berlin gehört zu den Bundesländern mit der höchsten Arztdichte. Fast 284 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten versorgen im Schnitt 100.000 Einwohner, wie aus Daten des Bundesarztregisters (Stand Ende 2019) hervorgeht, die die Deutsche Presse-Agentur ausgewertet hat. Am besten schneidet im bundesweiten Vergleich Bremen mit durchschnittlich rund 301 Ärzten ab. Gleichzeitig haben beide Städte auch die ältesten Ärzte: Das Durchschnittsalter liegt jeweils bei 55 Jahren. Der Anteil der über 65-Jährigen: 15 Prozent.
Auch bei den Hausärzten gehört Berlin zu den Spitzenreitern. Mit rund 72 Ärzten je 100.000 Einwohnern liegt der Wert in der Hauptstadt nur geringfügig unter Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern (je rund 73).
8.01 Uhr: Berliner Seniorenheim wegen Corona-Fällen geräumt
In der Nacht zu Dienstag hat die Notfallrettung der Berliner Feuerwehr 73 Bewohner eines Seniorenheims in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Bei 28 von ihnen wurde das Coronavirus nachgewiesen, teilte die Feuerwehr auf Twitter mit.
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Die betroffene Einrichtung befindet sich im Lichtenberger Orteilsteil Fennpfuhl. Wie der RBB berichtet, leben insgesamt 85 Menschen in dem Seniorenheim. Drei Bewohner befänden sich in einem kritischen Zustand, berichtete Andreas Chickowsky, Leiter des Pflegedienstes, der das Seniorenwohnhaus ambulant betreut, der Nachrichtenagentur dpa. Von weiteren Fällen müsse ausgegangen werden. Die Zahl der Erkrankten sei laut Chickowsky allerdings sehr vage.
Es war nicht der erste Einsatz in dem Seniorenheim: Bereits am Sonntag brachte die Feuerwehr laut RBB vier Bewohner mit schweren Symptomen ins Krankenhaus, am Montag noch einmal sechs Senioren.
7.49 Uhr: Rund 5.680 Corona-Fälle in Berlin
In Berlin haben sich bis Montag 5.677 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Im Vergleich zum Vortag waren das 33 Fälle mehr, wie die Senatsgesundheitsverwaltung am Montagabend mitteilte. 127 Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren, sind demnach gestorben – das waren zwei mehr als am Sonntag.
542 Betroffene werden den Angaben zufolge in Kliniken behandelt, 152 von ihnen intensivmedizinisch. Als genesen gelten den Angaben zufolge inzwischen 4.652 Menschen.
7.19 Uhr: Berliner Senat berät über Maskenpflicht im Einzelhandel
Bundesweit gilt die Maskenpflicht im Nahverkehr und im Einzelhandel. In Berlin gilt sie in den Geschäften allerdings nicht. Wie berichtet befürworten laut einer RBB-Umfrage 60 Prozent der befragten Berliner eine solche Pflicht im Einzelhandel.
Heute beschäftigt sich auch der Senat mit dem Thema. Die CDU fordert die Maskenpflicht im Einzelhandel, auch die SPD ist mittlerweile dafür. Linke und Grüne sehen die Pflicht allerdings skeptisch.
Update: Ab dem morgigen Mittwoch gilt die Maskenpflicht auch in Berlin.
6.59 Uhr: Zoo und Tierpark öffnen wieder
Das dürfte viele Berliner freuen: Nach sechswöchiger Corona-Zwangspause öffnen heute der Tierpark und der Zoo wieder. Allerdings gibt es einige Einschränkungen:
- das Aquarium, die Spielplätze, Tierhäuser und Restaurants bleiben zu
- die Panda-Jungen im Zoo sind nicht zu sehen
- keine kommentierten Fütterungen und Flug-Shows
- Abstand von zwei Metern muss beachtet werden
- Besucher benötigen ein Online-Ticket
Für Zoo und Tierpark soll es feste Ticket-Kontingente für die Zeitfenster von 9 bis 13 und 13 bis 17 Uhr geben, die Tickets müssen vorher online gebucht werden.
6.54 Uhr: Hallo, Berlin!
Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Wir wollen Sie auch heute wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!
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- Nachrichtenagentur dpa