Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Hauptstadt-Ticker Michael Müller ist offenbar in freiwilliger Quarantäne
Berlin ist eine Stadt, in der immer etwas los ist. Hier informieren wir Sie über die aktuellsten News von heute aus den Stadtteilen, zum aktuellen Wetter, zu Hertha sowie Union – und zu allem, was Sie sonst wissen müssen, um in der Stadt mitreden zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 19.26 Uhr: Wir wünschen einen schönen Abend
- 19.12 Uhr: Supermarktregale dürfen auch sonntags befüllt werden
- 18.24 Uhr: Berichte: Regierender Bürgermeister in Quarantäne
- 17.57 Uhr: Abgeordnetenhaus sagt Plenum wegen Corona-Verdacht ab
- 17.31 Uhr: Weniger als fünf Prozent der Berliner Corona-Tests waren positiv
- 16.24 Uhr: Müller appelliert an Vernunft der Berliner
- 15.32 Uhr: Alba Berlin bietet Kindern digitales Sportprogramm an
- 14 Uhr: Stadt entsorgt fast 4.000 Schrotträder
- 13.04 Uhr: Müller will Selbstständigen in Corona-Krise helfen
- 12.16 Uhr: Bewaffneter Überfall in Lebensmittelgeschäft
- 11.21 Uhr: BVG passt wegen Coronavirus Fahrplan an
- 10.25 Uhr: Berliner CDU fordert Schließung von Spielplätzen
- 8.43 Uhr: Geschäfte schließen in Berlin
- 8.11 Uhr: Autos in Autohaus fangen Feuer
- 7.29 Uhr: Motorradfahrer bei Unfall in Mariendorf schwer verletzt
- 7.07 Uhr: Polizei kontrolliert Verbote für Lokale
- 6.50 Uhr: Guten Morgen Berlin!
19.26 Uhr: Wir wünschen einen schönen Abend
Wir werden auch am Donnerstag wieder einen Blick auf die Nachrichtenlage in Berlin werfen und Sie an gewohnter Stelle informieren. Bis morgen ...
19.12 Uhr: Supermarktregale dürfen auch sonntags befüllt werden
Supermärkte und Lebensmittelhändler in Berlin dürfen ab sofort auch sonntags die Regale auffüllen lassen. Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales hat entsprechende Ausnahmen bei den Arbeitszeiten erlassen, wie sie am Mittwoch in einer gesetzlichen Verfügung mitteilte. Diese gelten für den gesamten Handel mit Lebensmitteln, Hygiene- und Medizinprodukten sowie "pandemierelevanter Produkte, die zur Eingrenzung, Bekämpfung und Bewältigung der Pandemie durch Coronavirus eingesetzt werden", heißt es in der Verfügung. Sie umfasst Arbeiten wie Produktion, Verpackung und Kommissionierung sowie das Liefern, Entladen und Einräumen der Artikel.
"Das heißt nicht, dass das Verkaufspersonal arbeiten darf", betonte ein Sprecher der Senatsverwaltung. Demnach muss der Handel am Sonntag für Verbraucher weiter geschlossen bleiben. Das könnte sich allerdings in Kürze ändern: Als nächsten Schritt will die Senatsverwaltung das Ladenöffnungsgesetz angehen.
18.24 Uhr: Berichte: Regierender Bürgermeister in Quarantäne
Weil Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller Kontakt mit einem Corona-Fall hatte, hat er sich freiwillig in eine viertägige Quarantäne begeben. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Er sei gleich nach der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Brandenburgischen Ministerpräsidenten Diemar Woidke nach Hause gefahren. Das berichtet der "Tagesspiegel". Laut RBB-Informationen lassen sich der Regierende, Wirtschaftssenatorin Ramona Pop und Kultursenator Klaus Lederer auf das Coronavirus testen.
17.57 Uhr: Abgeordnetenhaus sagt Plenum wegen Corona-Verdacht ab
Nach einem Fall von Coronavirus hat das Berliner Abgeordnetenhaus seine Plenarsitzung an diesem Donnerstag abgesagt. Wie das Parlament mitteilte, ist der Auslöser ein Besuch des israelischen Botschafters Jeremy Issacharoff, der inzwischen positiv auf das Virus getestet wurde.
Bei der Vorstellung eines Gemäldes der Holocaust-Überlebenden und Berliner Ehrenbürgerin Margot Friedländer am 9. März hätten etliche Abgeordnete Kontakt zu Issacharoff gehabt, darunter auch Präsident Ralf Wieland und Vizepräsidentin Cornelia Seibeld. Bei der Ehrung war auch der Regierende Bürgermeister Michael Müller anwesend.
17.31 Uhr: Weniger als fünf Prozent der Berliner Corona-Tests waren positiv
Berliner Labore haben in der vergangenen Woche 9.253 Tests auf das neue Coronavirus durchgeführt. Davon seien 394 positiv ausgefallen, teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit heute mit. Das entspricht einem Anteil von gut vier Prozent. Zuvor hatte der "Tagesspiegel" darüber berichtet.
Es handelt sich nicht nur um Ergebnisse von Berlinern. Auch für Brandenburger und Menschen mit anderen Wohnsitzen würden Tests durchgeführt, hieß es. Laut Gesundheitsverwaltung haben sieben Labore in Berlin derzeit eine Kapazität von 2000 Tests pro Werktag. An einer Ausweitung werde gearbeitet.
16.24 Uhr: Müller appelliert an Vernunft der Berliner
Berlins Regierender Bürgermeister hat in einer Pressekonferenz an die Vernunft der Berliner appelliert, um eine Ausgangssperre vermeiden zu können. Es müssten "endlich alle kapieren", wie ernst die Lage ist, sagte er.
"Freiheiten, die jetzt noch da sind, muss jeder für sich selber schätzen. Ich appelliere an die Vernunft aller Beteiligten, Möglichkeiten vernunftvoll zu nutzen. Ich hoffe, dass wir eine Ausgangssperre vermeiden können", so Müller.
15.32 Uhr: Alba Berlin bietet Kindern digitales Sportprogramm an
In Zeiten geschlossener Schulen, Kitas und Sportvereine während der Coronavirus-Krise will Alba Berlin Kinder und Jugendliche weiter zum Sporttreiben motivieren. Deshalb startet der Basketball-Bundesligist heute ein neues Onlineprogramm: "Albas tägliche Sportstunde". Jeden Werktag soll es eine digitale Schulstunde mit Sport und Fitness über den vereinseigenen YouTube-Kanal geben, kündigte der Hauptstadtclub an. Hier lesen Sie die Hintergründe.
14 Uhr: Stadt entsorgt fast 4.000 Schrotträder
In Berlin sind im vergangenen Jahr knapp 4.000 Schrotträder eingesammelt worden. Die meisten davon fielen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg an, wie der Senat auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Mario Czaja mitteilte. Insgesamt nannte der Senat die Zahl von 3.946 Rädern in allen zwölf Bezirken.
Für die Beseitigung der Schrotträder sind die Bezirke zuständig. Sie werden vom Ordnungsamt farbig markiert und müssen von den Besitzern entfernt werden. Verstreicht die Frist, werden die Räder in Zusammenarbeit mit der Stadtreinigung und der Polizei weggeräumt.
13.04 Uhr: Müller will Selbstständigen in Corona-Krise helfen
Selbstständig Tätige haben besonders stark mit finanziellen Einbußen durch die Coronavirus-Pandemie zu kämpfen. Ihnen will der Regierende Bürgermeister "schnell und unbürokratisch" helfen. Solo-Selbstständige sollen mit jeweils 15.000 Euro unterstützt werden. Das soll Michael Müller nun angeregt haben, wie der "Tagesspiegel" berichtet.
Demnach werde mit etwa 20.000 entsprechenden Anträgen gerechnet. Etwa 300 Millionen Euro würde das Zuschussprogramm damit umfassen. Maßnahmen, die von Bundesregierung und Wirtschaftsverwaltung des Senats bereits getroffen wurden, sollen so ergänzt werden.
12.16 Uhr: Bewaffneter Überfall in Lebensmittelgeschäft
Zwei Maskierte haben in Berlin-Mitte einen Discounter mit einer Schusswaffe überfallen. Die Täter sollen am gestern Abend die 57-jährige Angestellte des Geschäfts in der Alten Jakobstraße mit der Waffe bedroht und die Öffnung der Kasse gefordert haben, wie die Polizei heute mitteilte. Demnach griff sich einer der Täter die Kassenlade. Das Räuber-Duo ergriff anschließend die Flucht, die Mitarbeiterin blieb unverletzt
11.21 Uhr: BVG passt wegen Coronavirus Fahrplan an
Die Berliner Verkehrsbetriebe schränken ihren Fahrplan für Busse und Bahnen in Berlin ab heute ein. Das teilte das Unternehmen auf seiner Website mit. Damit soll auf die sinkende Nachfrage der Berliner reagiert werden. Denn weil das öffentlichen Leben in der Hauptstadt durch das Coronavirus weitgehend still steht, sind immer weniger Anwohner auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Hier lesen Sie mehr.
10.25 Uhr: Berliner CDU fordert Schließung von Spielplätzen
In Berlin bleiben Spielplätze trotz der Coronavirus-Krise vorerst geöffnet. Das kündigte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci gestern an. Eltern sollten jedoch auf einen Sicherheitsabstand von anderthalb Metern zwischen den Kindern achten.
Dieses Vorgehen hat die CDU Berlin nun scharf kritisiert und fordert eine Schließung aller Spielplätze. "Es liegt in unserer Verantwortung, die Kleinsten unserer Gesellschaft ausreichend zu schützen", erklärte der Vorsitzende Kai Wegner. Die Hintergründe lesen Sie hier.
8.43 Uhr: Geschäfte schließen in Berlin
Zahlreiche Geschäfte müssen ab heute schließen. Die Berliner Polizei will die angeordnete Schließung wegen des Coronavirus freundlich, aber bestimmt durchsetzen. "Wir werden reingehen und wenn nötig die Schließung anmahnen", sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Nach den Schließungen der Kneipen seit Samstag sei das durchaus eine Priorität. Das gleiche gelte für die Restaurants, die ab Mittwoch nur noch tagsüber geöffnet werden dürfen und ab 18.00 Uhr schließen müssen.
Ausgenommen von der Schließung sind vor allem Lebensmittelgeschäfte, Buchhandlungen, Apotheken, Drogeriemärkte, Tankstellen, Banken, Friseure, Zeitungsläden sowie Baumärkte und Fahrradgeschäfte.
8.11 Uhr: Autos in Autohaus fangen Feuer
Sechs Fahrzeuge sind auf dem Ausstellungsgelände eines Autohauses in Marzahn durch ein Feuer beschädigt worden – zwei von ihnen sind ausgebrannt. Die Feuerwehr wurde am frühen Mittwochmorgen nach eigenen Angaben zu dem Brand in der Allee der Kosmonauten gerufen. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache war zunächst unklar.
7.29 Uhr: Motorradfahrer bei Unfall in Mariendorf schwer verletzt
Ein Motorradfahrer ist bei einem Zusammenstoß mit einem Auto in Mariendorf schwer verletzt worden. Der 21-Jährige sei auf seiner Maschine am Dienstagabend mit dem Wagen eines Mannes auf dem Mariendorfer Damm zusammengeprallt, als dieser wenden wollte, teilte die Polizei mit. Der Rettungsdienst reanimierte den jungen Mann vor Ort und brachte ihn in ein Krankenhaus.
7.07 Uhr: Polizei kontrolliert Verbote für Lokale
Bars und Kneipen in Berlin müssen seit dem Wochenende wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen bleiben. Die Polizei kontrollierte zahlreiche Betriebe und musste feststellen, dass sich nicht jeder Wirt an das Verbot hält.
"Wenn Sie eine Bar betreiben, die Scheiben abkleben und Einlass nur über Klopfen oder nach Voranmeldung gewähren, dann sind das nicht nur Zustände wie im Chicago der 20er des letzten Jahrhunderts – sondern es löst auch einen Polizeieinsatz aus", schrieb die Polizei auf Twitter. Laut Nachrichtenagentur dpa sind derzeit zwei Hunderschaften der Berliner Polizei für die Kontrollen abgestellt.
Schon am Wochenende und zu Beginn der Woche waren Polizisten durch die Straßen gefahren und hatten Kneipenwirte aufgefordert, zu schließen. An mehreren Abenden hatte die Polizei jeweils etwa 20 Anzeigen wegen illegaler Öffnung verteilt.
Bei 383 Menschen in Berlin ist inzwischen das neuartige Coronavirus nachgewiesen worden (Stand Dienstag).
6.50 Uhr: Guten Morgen Berlin!
Herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Auch heute wollen wir Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!
- Hauptstadt-Ticker: Das war am Dienstag in Berlin los
- News aus Berlin: Noch mehr aktuelle Meldungen aus der Hauptstadt
- Regio-Nachrichten: Alle aktuellen News aus allen Städten
- Nachrichtenagentur dpa