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Berlin: Corona-Infizierte müssen bald nur noch fünf Tage in Isolation


Ab Mai bundesweit
Berlin verkürzt Isolationsfrist für Corona-Infizierte

Von dpa
25.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Senatorin Ulrike Gote bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Die Grünen-Politikerin informiert über die neue Isolationsfrist.Vergrößern des Bildes
Senatorin Ulrike Gote bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Die Grünen-Politikerin informiert über die neue Isolationsfrist. (Quelle: Reiner Zensen/imago-images-bilder)
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In Berlin müssen Menschen mit einer Corona-Infektion künftig wohl deutlich kürzer in Isolation als bisher. Der Senat will die Schutzverordnung entsprechend anpassen.

Die Isolationsfrist für Menschen mit einer Corona-Infektion in Berlin wird verkürzt. Geplant ist, dass Infizierte sich nur noch fünf Tage isolieren müssen, wie Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) am Montag im zuständigen Ausschuss des Abgeordnetenhauses sagte.

Das soll aber nur gelten, wenn sie 48 Stunden symptomfrei sind. Sind sie das nach fünf Tagen nicht, müssen sie entsprechend länger in Isolation bleiben. Bisher sind nach einer Corona-Infektion auf Basis verschiedener Kriterien sieben bis zehn Tage Isolierung vorgeschrieben.

Die neue Linie wird nach den Worten Gotes Ende April/Anfang Mai in allen Bundesländern umgesetzt. Der Berliner Senat wolle sich am Dienstag damit befassen und die Corona-Basisschutzverordnung ändern.

Berlin: Sieben-Tage-Inzidenz werde "zunehmend unwichtiger"

Die Senatorin sieht darin einen weiteren Schritt zu einer Normalisierung im Umgang mit Corona. Dazu zähle auch das Vorhaben, das Monitoring zu verändern. Künftig werde die Inzidenz – also die Zahl der Infizierten pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – bei der Bewertung der Pandemie "zunehmend unwichtiger werden". Das liege auch daran, dass ohnehin schon längst nicht mehr alle Infektionen in der Bevölkerung erfasst würden, weil weniger getestet werde als früher.

Künftig werden Gote zufolge andere Instrumente eingesetzt, um einen Überblick über das Infektionsgeschehen zu erhalten. "Das funktioniert dann mit Stichproben, so wie man das auch bei der Influenza macht."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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