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Landeselternausschuss: Familien sollen über Impfung sprechen


Berlin
Landeselternausschuss: Familien sollen über Impfung sprechen

Von dpa
12.08.2021Lesedauer: 2 Min.
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Eine Spritze mit einem Impfstoff. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/Symbolbild/dpa)
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Der Berliner Landeselternausschuss wünscht sich mehr Aktivitäten des Senats, damit sich Eltern von Schulkindern gegen Corona impfen lassen. "Gerade bei Eltern von Grundschülern wäre das eine große Hilfe, um Infektionen aus den Schulen herauszuhalten", sagte der Vorsitzende der Elternvertretung, Norman Heise, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Um noch mehr Eltern davon zu überzeugen, sei eine Informations- und Werbekampagne denkbar.

Gleichzeitig plädierte Heise dafür, in den Familien ausführlich und in Ruhe über Impfungen von Kindern ab 12 Jahren zu sprechen. Die sind mit Einverständnis der Eltern und nach ärztlicher Beratung bei niedergelassenen Ärzten oder Impfzentren möglich, bei Schülern zwischen von 12 bis 16 Jahren muss ein Elternteil dabei sein. Allerdings empfiehlt die unabhängige Ständige Impfkommission (Stiko) solche Impfungen von Kindern bisher nicht allgemein, sondern nur bei höherem Risiko für schwerere Corona-Verläufe. Sie begründet das mit der aus ihrer Sicht bisher nicht ausreichenden Datenlage.

Die Politik indes drängt bundesweit auf mehr Impfungen von Kindern. Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) warb sogar in einem direkt an Tausende Schüler ab 12 Jahren adressierten Brief ausdrücklich für solche Impfungen. Bei manchen Eltern, die wegen der fehlenden Stiko-Empfehlung ohnehin verunsichert sind, kam das nicht so gut an. Sie fühlen sich eigenen Angaben zufolge übergangen oder ihre Kinder unter Druck gesetzt.

Beim Elternausschuss meldete sich Heise zufolge bisher nur eine Person mit einer Frage zum Umgang mit dem Schreiben. Der Vorsitzende wertete den Brief auch nicht als Bedrängung, sondern als "Gelegenheit, sich in den Familien über das Thema auszutauschen". "Ob ein Kind geimpft wird oder nicht, bleibt die gemeinsame Entscheidung der Eltern und ihrer Kinder", betonte Heise.

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