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Bußgeld wegen Maskenpflicht scheint viele nicht zu schrecken


Berlin
Bußgeld wegen Maskenpflicht scheint viele nicht zu schrecken

Von dpa
27.06.2020Lesedauer: 2 Min.
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Mundschutz liegt auf einem Tisch. (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild/dpa)
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Wenn der Eindruck nicht täuscht, sind in Berlin nach wie vor viele Menschen in U- und S-Bahnen oder im Bus ohne Mund-Nasen-Schutz unterwegs - und das, obwohl dies seit Samstag mit einem Bußgeld bestraft wird. Genaue Zahlen zu Verstößen lagen dazu am Sonntag nicht vor, wie ein Polizeisprecher am Sonntag auf dpa-Anfrage sagte. Es werde nur die Gesamtzahl an Verstößen gegen die Eindämmungsverordnung erfasst. Konkreter könnten allenfalls die Ordnungsämter in der kommenden Woche Auskunft geben, die das Bußgeld verhingen.

Tatsächlich gebe es aber immer wieder Menschen, die nicht wie vorgeschrieben eine Maske trügen - außer in öffentlichen Verkehrsmitteln auch nicht in Geschäften oder die Bedienung in der Gastronomie, stellte der Sprecher fest. So benutzten am Samstagmorgen von rund 20 Wartenden an der U-Bahnstation Rüdesheimer Platz nur drei einen Mund-Nasen-Schutz. Im Zug waren es dann schätzungsweise zwei Drittel, wie ein dpa-Reporter berichtete.

Nur etwas besser sah es beispielsweise in der S-Bahn auf der Strecke Hauptbahnhof - Tiergarten aus, wo schätzungsweise 80 Prozent eine Maske trugen. Deutlich weniger waren es am Abend zwischen den Stationen Tempelhof und Südkreuz der Ringbahn. Kontrollen waren zu keiner Zeit zu beobachten.

Weil zuletzt immer mehr Fahrgäste keinen Mund-Nasen-Schutz gegen Corona-Infektionen trugen, hatte der Senat am Dienstag die Sanktion beschlossen: Bei Verstößen gegen die seit Ende April geltende Maskenpflicht können 50 bis 500 Euro fällig werden. Die Polizei kündigte Kontrollen an, unter anderem im Zuge der ohnehin praktizierten gemeinsamen Streifen mit der BVG.

Eine Sprecherin der für die S-Bahn zuständigen Bundespolizei erklärte, der Zeitraum seit Samstag sei noch zu kurz, um Bilanz zu ziehen. Kontrollen habe es auch schon in der Vergangenheit gegegeben - mit Platzverweisen für ertappte "Masken-Sünder". Dabei seien nur keine Daten übermittelt worden, wie es jetzt mit Blick auf die Ordnungsämter der Fall sei.

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