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Berlin: Tausende Fahrräder jährlich gestohlen – Bezirke mit größtem Risiko


33 Millionen Euro Schaden
Hier werden Fahrräder in Berlin am häufigsten gestohlen

Von dpa, t-online
29.04.2025 - 10:19 UhrLesedauer: 2 Min.
Angeschlossenes Fahrrad (Symbolbild): Tausende Fahrräder werden jährlich in der Hauptstadt gestohlen.Vergrößern des Bildes
Angeschlossenes Fahrrad (Symbolbild): Tausende Fahrräder werden jährlich in der Hauptstadt gestohlen. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer)
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In Berlin wurden über 24.000 Fahrräder im vergangenen Jahr gestohlen. Die Innenstadtbezirke sind besonders betroffen, während am Stadtrand deutlich weniger Diebstähle gemeldet werden.

In Berlin werden Fahrräder besonders häufig in den Bezirken der Innenstadt gestohlen. Mit fast 4.000 angezeigten Raddiebstählen führt der Bezirk Mitte die Statistik an, dicht gefolgt von Friedrichshain-Kreuzberg mit rund 3.500 Fällen. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage der Grünen hervor.

Auch in Pankow inklusive Prenzlauer Berg wurden mit 2.750 Diebstählen viele Räder entwendet. Charlottenburg-Wilmersdorf verzeichnete 2.581 Fälle. Deutlich weniger Fahrräder verschwanden dagegen in den Randbezirken: In Marzahn-Hellersdorf wurden 547 Diebstähle gemeldet, in Spandau 568 und in Reinickendorf 846.

Insgesamt registrierte die Berliner Polizei im vergangenen Jahr 24.209 gestohlene Fahrräder. Der gemeldete Schaden belief sich auf rund 33 Millionen Euro – durchschnittlich 1.262 Euro pro Fall. Experten gehen zudem von einer hohen Dunkelziffer aus, da nicht alle Besitzer gestohlener Räder Anzeige erstatten.

Sehr geringe Aufklärungsquote

Die Liste der Hotspots für Raddiebstähle wird von Alt-Treptow mit 288 Taten angeführt. Auf den weiteren Plätzen folgen der Wrangelkiez in Kreuzberg (248 Diebstähle), die Oranienburger Straße in Mitte, das Charitéviertel, die Gegend um den Alexanderplatz und der Chamissokiez in Kreuzberg.

Die Aufklärungsquote der Polizei lag 2024 bei nur 4,3 Prozent. Von den 889 ermittelten mutmaßlichen Tätern hatte etwa die Hälfte einen Wohnsitz in Berlin, ein Drittel war ohne festen Wohnsitz.

Obwohl die Polizei durch konzentrierte Ermittlungen immer wieder organisierte Diebesbanden fasst, sei die Bekämpfung dieser Tätergruppen durch spezielle Ermittlungsgruppen "mit einem hohen Ressourcenaufwand verbunden". Dieser hohe Personalbedarf könne nicht dauerhaft gewährleistet werden. Im Landeskriminalamt seien jedoch inzwischen Kommissariate eingerichtet worden, die das Thema im Blick hätten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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