t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin: Hörsaal der Humboldt-Universität verwüstet – Fotos zeigen Schäden


Vandalismus an Berliner Uni
Hörsaal der HU verwüstet: So sieht es nach der Besetzung aus

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 22.04.2025 - 15:23 UhrLesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250422-911-005404Vergrößern des Bildes
Herausgerissene Stuhlreihen liegen im Treppenhaus zum Emil-Fischer-Hörsaal der Humboldt-Universität (HU) Berlin. (Quelle: Soeren Stache/dpa)
News folgen

Nach der Hörsaal-Besetzung durch pro-palästinensische Aktivisten wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Der finanzielle Schaden sei groß, sagt die HU-Präsidentin.

Nach der Besetzung eines Hörsaals durch pro-palästinensische Aktivisten in der Humboldt-Universität (HU) Berlin haben die Aufräumarbeiten begonnen. HU-Präsidentin Julia von Blumenthal sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Die Besetzung und Zerstörung war genau geplant und vorbereitet." Den Aktivisten sei es um Zerstörung gegangen.

Der Emil-Fischer-Hörsaal war am vergangenen Mittwoch regelrecht verwüstet worden. Herausgerissene Holzbänke stapeln sich noch immer im Hörsaal und im Treppenhaus. Fenster, Wände und Holzvertäfelungen wurden mit Parolen und Symbolen beschmiert, einige davon sind verboten.

Gutachter sollen sich ein Bild von Schäden machen

Gutachter sollen nun die Schäden in dem denkmalgeschützten Hörsaal bewerten. Erst danach könne mit dem Aufräumen begonnen werden, teilte die Universität mit. Bis der Saal wieder für Vorlesungen genutzt werden kann, werde es Wochen dauern.

"Der finanzielle und organisatorische Schaden ist groß", erklärte von Blumenthal. Der Sachschaden belaufe sich nach ersten Schätzungen auf 60.000 bis 100.000 Euro. Alle geplanten Lehrveranstaltungen in dem 268 Plätze fassenden Hörsaal würden nun in andere Räume verlegt oder online abgehalten.

Die Polizei hatte nach der Besetzung 100 Strafermittlungsverfahren eingeleitet. Hintergrund der Protestaktion sei die drohende Ausreise von vier Menschen nach pro-palästinensischen Protesten an der Freien Universität gewesen, so die Besetzer und die Polizei. Den vier Betroffenen werde vorgeworfen, im Oktober vergangenen Jahres Uni-Beschäftigte mit Äxten und Knüppeln bedroht zu haben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom