Zugverkehr unterbrochen Person wird von U-Bahn überfahren und stirbt

In Berlin fällt eine Person auf die Gleise einer U-Bahn-Linie. Als der Zug einfährt, wird sie tödlich verletzt.
Eine bisher unbekannte Person ist am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr am Berliner U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee vor eine einfahrende U-Bahn der Linie U7 gefallen. Nach dem Sturz vom Bahnsteig auf die Gleise sei die Person tödlich von dem Zug verletzt worden, so die Berliner Polizei auf Nachfrage von t-online. Zuvor hatte die "B.Z." berichtet.
Demnach handelte es sich bei dem oder der Getöteten um einen älteren Menschen mit einem Rollator. Wie es zu dem Unfall kam, konnte eine Polizeisprecherin t-online am Vormittag zunächst nicht sagen.
U7 nach Unfall zwischen Rudow und Britz-Süd unterbrochen
Wegen des Einsatzes eines zum Unfallort alarmierten Notarztes sei die U7 zwischen den Bahnhöfen Rudow und Britz-Süd unterbrochen gewesen. Das teilte die Berliner Verkehrsinformationszentrale (VIZ) kurz nach dem Unfall auf dem Kurznachrichtendienst X mit.
Gegen 10.30 Uhr meldete die VIZ, dass die Strecke im Südosten Berlin freigegeben sei und die U-Bahn den regulären Betrieb wieder aufgenommen habe.
Bereits im Januar: Rollstuhlfahrer von U-Bahn getötet
Erst Anfang des Jahres war es in der Hauptstadt zu einem tödlichen Unfall mit einer U-Bahn gekommen. Im Januar wurde ein 68 Jahre alter Rollstuhlfahrer am U-Bahnhof Brandenburger Tor von einem Zug der Linie U5 mitgeschleift. Sein Rollstuhl war offenbar beim Einsteigen in die Bahn zwischen dem Waggon und der Bahnsteigkante eingeklemmt, wie die Polizei seinerzeit mitteilte.
Der Mann wurde laut RBB über den Bahnsteig mitgeschleift. Am Ende des Bahnsteigs sei er dann gegen eine Metallvorrichtung geprallt. Genau wie die am Mittwochmorgen verunglückte Person starb auch der Rollstuhlfahrer noch am Unfallort.
- Telefonat mit der Berliner Polizei
- Eigene Berichterstattung
- x.com: Posts von @VIZ_Berlin
- bz-berlin.de: "Person mit Rollator stürzt in Gleis – von Zug erfasst!"