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Berlin: Warnstreik – Einschränkungen bei Charité und Vivantes erwartet


Arbeitsniederlegungen
Warnstreik: Einschränkungen bei Charité und Vivantes

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 06.03.2025 - 07:24 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250303-935-476997Vergrößern des Bildes
Das Hochhaus der Charité: An der Klinik wird am Donnerstag und Freitag gestreikt. (Quelle: Soeren Stache/dpa)
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In mehreren Berliner Kliniken wird Donnerstag und Freitag gestreikt. Auch die BSR-Beschäftigten legen die Arbeit nieder – volle Tonnen könnten in der Hauptstadt stehen bleiben.

Patientinnen und Patienten der Berliner Charité und der Vivantes-Kliniken müssen sich am Donnerstag und Freitag auf Einschränkungen einstellen. Das nicht-ärztliche Personal beider Klinikverbunde beteiligt sich an Warnstreiks im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte.

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Die Charité bereitet sich auf größere Einschränkungen vor. Planbare, nicht dringende Eingriffe seien verschoben worden, sagte ein Sprecher. "Zeitkritische Tumor-Operationen, Transplantationen, Operationen von Kindern, die Versorgung nach Schlaganfall, Herzinfarkt, anderen Notfällen sowie alle lebenserhaltenden Maßnahmen werden wir selbstverständlich durchführen."

Auch die Mitarbeiter der Charité-Tochtergesellschaft CFM treten laut Verdi in den Streik. Die rund 3.500 Beschäftigten aus den Bereichen Küche, Reinigung und Betriebstechnik fordern die Bezahlung nach demselben Tarifvertrag wie die Charité-Beschäftigten (TVöD).

Auswirkungen bei Vivantes sollen kleiner sein

Bei Vivantes sollen die Auswirkungen geringer ausfallen. Der Betrieb werde umorganisiert, und es seien im Vorfeld keine planbaren OPs abgesagt worden, erklärte Pressesprecher Christoph Lang. Notfälle werde man selbstverständlich behandeln.

Am Donnerstag findet um 10 Uhr eine Streikkundgebung am Campus Virchow Klinikum statt. Anschließend ziehen die Streikenden mit einer Demonstration durch den Berliner Stadtteil Wedding.

Forderung nach mehr Geld und freien Tagen

Bei den bundesweiten Tarifverhandlungen fordern Verdi und der Beamtenbund acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat. Außerdem verlangen sie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten, eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen und der Praktikantenentgelte um 200 Euro monatlich und drei zusätzliche freie Tage. Die nächste Verhandlungsrunde findet vom 14. bis 16. März in Potsdam statt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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