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Berlin: "Sterne des Sports" – Vereine für besonderes Engagement geehrt


"Sterne des Sports" in Berlin
Sportvereine für ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet

Von t-online, brö

20.01.2025 - 15:58 UhrLesedauer: 2 Min.
Verleihung der „Sterne des Sports“Vergrößern des Bildes
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), verleihen die "Sterne des Sports" in Gold. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa-bilder)
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Vereine mit besonderem ehrenamtlichen Engagement sind in Berlin ausgezeichnet worden. Der Bundespräsident vergab die Preise – und äußerte einen besonderen Wunsch.

Jedes Jahr werden im Bundesfinale von "Sterne des Sports" Vereine für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Der erste Platz ging für das Jahr 2024 an den TSB Flensburg v. 1865, der mit einer Plakataktion sichere Umkleiden ohne Smartphones geschaffen hat. Das sorge für "ein besseres Miteinander", sagte ein Jugendwart bei der Verleihung auf der Bühne. Die Plakataktion war der Startschuss für die Kampagne "Mach mit! Handy aus.", um den Kinder- und Jugendschutz zu stärken. Der erste Platz ist mit 10.000 Euro dotiert.

Auf Platz zwei und drei kamen der Kajakverein "Werrepiraten" aus Nordrhein-Westfalen und der Turnverein Gengenbach mit der Initiative "Natürlich FIT im Weinberg" aus Baden-Württemberg.

Seit 2004 wird der "Große Stern des Sports" vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken und Raiffeisenbanken verliehen. Insgesamt hatten sich 17 Vereine für das Finale qualifiziert. Hinter den drei Siegern werden alle restlichen Landessieger, die im vergangenen Jahr den "Großen Stern des Sports" in Silber erhalten und sich für das Finale qualifiziert hatten, auf dem vierten Platz geführt. Sie erhalten jeweils 1.000 Euro.

Steinmeier wünscht sich Olympiade in Deutschland

Zu Beginn der Veranstaltung sagte Steinmeier: "Ich würde gerne mal wieder eine Olympiade in Deutschland sehen". Damit rücke auch der Breitensport in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Auch Weikert bekräftigte den Wunsch des Bundespräsidenten. Ein möglicher Austragungsort könnte die Hauptstadt sein. Die Berliner Landesregierung will sich demnach für die Spiele 2036 oder 2040 bewerben. Das Vorhaben stößt bei den Oppositionsparteien auf Kritik.

Die Auszeichnung am Montag ehrte ehrenamtliches Engagement, das über das sportliche Angebot hinausgehe. "Ehrenamt muss weiter gestärkt werden", sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Weikert. Dazu sollen solche Projekte finanziell unterstützt werden. Auch Bundespräsident Steinmeier betonte die Bedeutung von ehrenamtlicher Arbeit: "Sie alle sind Siegerinnen und Sieger und bilden das Rückgrat in unserer Gesellschaft.“ Für Berlin qualifizierte sich der Verein "Sportkinder Berlin", der mit Projekten in sozial benachteiligten Bezirken die Ungleichheiten früh reduzieren will.

Immer mehr Menschen in Vereinen aktiv

Im Jahr 2023 wurde bundesweit ein Rekordhoch von Vereinsmitgliedern verzeichnet. Demnach waren zum Stichtag 1. Januar 2024 über 28 Millionen Menschen in Sportvereinen aktiv. Die Coronapandemie habe man in Vereinen gut überstanden, teilte Wiekert weiter mit. Der Zuwachs zeige laut Steinmeier, dass die Leute etwas vermisst haben: "Sport ist im Verein am schönsten", sagte der Bundespräsident.

Allein in Berlin stieg die Zahl Mitgliedschaften im Vergleich zum Vorjahr um rund sieben Prozent an. In der Hauptstadt waren zum gleichen Zeitpunkt 781.295 Menschen in Sportvereinen gemeldet. Das geht aus einer Mitteilung des Landessportbundes Berlin hervor.

Verwendete Quellen

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