Reanimation erfolglos 56-Jähriger stirbt bei Radunfall – wohl kein Fremdeinwirken
In Berlin ist am Dienstag ein Radfahrer gestürzt. Zunächst noch bei Bewusstsein, verstarb der Mann am selben Tag. Die Polizei hat eine erste Vermutung zur Ursache.
In der Hauptstadt gibt es mit dem 14. Januar einen ersten Fahrradtoten des neuen Jahres. Der Mann war in Pankow gestürzt, Fremdeinwirkungen habe es nicht gegeben. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor.
Der 56-Jährige sei demnach gegen 10.30 Uhr auf der Prenzlauer Promenade in Richtung S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf unterwegs gewesen. Kurz hinter der Kreuzung Granitzstraße/ Rothenbachstraße sei der Mann dann gestürzt. Einen Helm habe er nicht getragen. Bei dem Sturz zog sich der Mann Verletzungen am Kopf zu, blieb zunächst aber wohl noch ansprechbar. Kurze Zeit später habe er dann das Bewusstsein verloren.
Mann stirbt am Unfallort
Alarmierte Rettungskräfte leiteten zwar noch vor Ort Reanimationsmaßnahmen ein, diese blieben allerdings erfolglos. Der 56-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle. Die Polizei vermutet, dass das Winterwetter eine Rolle gespielt haben könnte. Am Übergang von der Fahrbahn zum Rad- und Gehweg seien sichtbar Eis und Schnee gewesen. Auf Einwirken einer anderen Person deute bislang nichts hin.
Insgesamt sind im vergangenen Jahr elf Radfahrer in Berlin in Folge eines Unfalls verstorben. Das teilte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage von t-online mit. 2023 gab es zwölf Fahrradtote in der Hauptstadt.
- berlin.de: Meldung der Polizei Berlin vom 15. Januar 2025
- Telefonat mit einem Sprecher der Polizei
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa