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Berlin: Erste legale Cannabis-Ernte an Mitglieder verteilt


8,30 Euro pro Gramm
Erste legale Cannabis-Ernte in Berlin an Mitglieder verteilt

Von dpa
11.01.2025 - 14:30 UhrLesedauer: 1 Min.
11.01.2025, Berlin: Ein Ernteanteil wird in der Ausgabe der Cannabis Anbauvereinigung Green Leaf Society ausgegeben. Es ist die erste Ausgabe eines Anbauvereins in Berlin.Vergrößern des Bildes
Ein Ernteanteil wird in der Ausgabe der Cannabis-Anbauvereinigung "Green Leaf Society" ausgegeben: Es ist die erste Ausgabe eines Anbauvereins in Berlin. (Quelle: Sebastian Gollnow)
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Premiere in Berlin: Vereinsmitglieder der "Green Leaf Society" haben das erste gemeinschaftlich angebaute Gras überreicht bekommen.

Zum ersten Mal hat in Berlin eine Cannabis-Anbauvereinigung legal angebautes Gras an ihre Mitglieder ausgegeben. "Jedes Mitglied erhält seine zehn Gramm Ernteanteil sowie seinen zusätzlich angemeldeten Bedarf", sagte die Vorstandsvorsitzende der "Green Leaf Society", Jana Halbreiter, der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Größerer Andrang herrschte bei der Ausgabe nicht, da für jeden Interessenten ein festes Zeitfenster vereinbart worden war.

50 der bislang insgesamt 70 Mitglieder der "Green Leaf Society" hätten sich für die Ausgabe an diesem Wochenende angemeldet, sagte Halbreiter. Außerdem gebe es weitere individuelle Termine. Für die erste Ausgabe seien rund zwei Kilogramm Cannabis geerntet worden, sagte Halbreiter. Die "Green Leaf Society" ist der bislang einzige Verein Berlin, der eine Genehmigung für den gemeinschaftlichen Cannabis-Anbau erhalten hat.

Monatlich zahlen die Mitglieder einen Grundbetrag von 89 Euro und bekommen dafür 10 Gramm Gras. Wenn eine Person mehr benötige und der Bestand es zulasse, könne auch mehr reserviert werden. Ein Gramm kostet in etwa 8,30 Euro, plus Mehrwertsteuer, wie Halbreiter erklärte.

Ab der zweiten Jahreshälfte plant der Verein, sofern der Bedarf besteht, die Anbaufläche zu vergrößern. Ab Februar sollen neue Mitglieder aufgenommen werden. Erste Cannabis-Ausgaben hatte es bereits in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz gegeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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