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Berlin im Aufwärtstrend: Immobilienpreise steigen weiter an


Neubauten und Bestandswohnungen
Berlin wird teurer: Was Immobilien-Käufer jetzt wissen müssen

Von t-online, jon

10.01.2025 - 06:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Hochhaus in Spandau: In Berlin wird das Wohnen deutlich teurer.Vergrößern des Bildes
Hochhaus in Spandau: In Berlin wird das Wohnen deutlich teurer. (Quelle: IMAGO/Schoening/imago-images-bilder)
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Berlin wird teurer: Immobilienpreise in der Hauptstadt steigen weiter. Was Käufer jetzt für ihre Traumwohnung zahlen müssen.

Der Berliner Immobilienmarkt bleibt in Bewegung. Nach einer aktuellen Auswertung des "ImmoScout24-WohnBarometers" kostet der Quadratmeter einer Neubauwohnung in der Hauptstadt durchschnittlich 6.575 Euro. Damit liegt Berlin etwa 4.600 Euro unter dem Niveau von München, bleibt aber dennoch eine der teuersten Städte Deutschlands.

Im vierten Quartal 2024 verzeichnete Berlin einen Anstieg der Neubaupreise um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im Jahresvergleich kletterten die Preise sogar um 2,5 Prozent. Bestandswohnungen kosten aktuell 4.643 Euro pro Quadratmeter – ein Zuwachs von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Berlin bleibt damit eine der deutschen Metropolen mit den höchsten Preisanstiegen.

Berlin verzeichnet im Jahresvergleich die höchsten Preisanstiege

Wie in anderen Metropolen wird der Berliner Immobilienmarkt durch eine hohe Nachfrage geprägt. "In den Metropolen und Großstädten erreicht die Kaufnachfrage neue Rekordwerte, die die Nachfrage während der Niedrigzinsphase Anfang 2021 sogar noch überschreiten", erklärt Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. Der Wunsch nach Wohneigentum bleibt hoch, was die Preise in der Hauptstadt weiter steigen lässt.

Ein zentraler Treiber der Preisentwicklung ist die Inflation. "Viele Menschen, die sich Eigentum aufgrund gestiegener Zinsen nicht mehr leisten können, weichen zudem auf den Mietmarkt aus. Dies verschärft die Nachfrage nach Wohnraum insgesamt", erklärt Immobilienexperte Sören Gröbel von Jones Lang LaSalle (JLL). Auch in Berlin sind Neubauten weiterhin begehrt, während energetisch ineffiziente Altbauten zunehmend unter Druck geraten.

Rückgang der Bauzinsen sorgt für Entlastung

Trotz der steigenden Immobilienpreise sorgt ein leichter Rückgang der Bauzinsen für Entlastung. Für zehnjährige Kredite wurden zuletzt 3,2 Prozent Zinsen fällig, ein Jahr zuvor waren es 3,6 Prozent. "Für Immobilienanwärter hat sich die Situation für eine Kreditfinanzierung damit 2024 signifikant verbessert", sagt Tomas Peeters, Geschäftsführer bei Baufi24. Doch auch in Berlin bleibt der Immobilienkauf für viele unerschwinglich. "Der Immobilienmarkt nimmt langsam wieder Fahrt auf, aber für viele Menschen ist Kaufen oder Bauen weiterhin zu teuer", so JLL-Experte Gröbel.

Die Berliner Immobilienpreise entwickeln sich somit weiter nach oben, doch ein neuer Boom ist auch hier nicht in Sicht. Laut einer Analyse der Landesbank Helaba wird die konjunkturelle Lage in Deutschland entscheidend für die weitere Preisentwicklung sein.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Wohnbarometer von Immsocut24 für das 4. Quartal 2024

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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