"Neugierig und verspielt" Pandazwillinge im Berliner Zoo machen erste Schritte
Sie krabbeln, stellen sich hin und erkunden ihre Umgebung. Zeit für die kleinen Pandas im Zoo Berlin, ihr Spielzimmer und das Innengehege zu entdecken.
Die Pandazwillinge Leni und Lotti im Berliner Zoo haben ihre ersten Schritte gemacht. Wie der Zoo am Mittwoch mitteilte, haben die jungen Pandas zum Jahreswechsel das Laufen gelernt und werden täglich sicherer auf den Beinen. Statt sich tagsüber in ihrem Bettchen aufzuhalten, verbringen sie nun viel Zeit in einem neuen Spielzimmer, wo sie krabbeln, klettern und ihre Umgebung erkunden können.
Zoodirektor Andreas Knieriem lobte die Entwicklung der Zwillinge: "Sie sind neugierig, verspielt und zeigen große Fortschritte in ihrer Koordination und ihrem Verhalten."
Die beiden Panda-Mädchen wurden am 22. August geboren. Es ist erst das zweite Mal überhaupt, dass in Deutschland Pandas zur Welt gekommen sind. Die erste Panda-Geburt fand im Sommer 2019 statt, als Pit und Paule das Licht der Welt erblickten. Beide wurden ebenfalls von der Pandadame Meng Meng geboren.
Pit und Paule leben inzwischen in der Chengdu Panda Base in China. Auch Leni und Lotti werden eines Tages dorthin übersiedeln. Ohne Schutzmaßnahmen wären Große Pandas wahrscheinlich bereits ausgestorben, da die Weibchen nur etwa 72 Stunden im Jahr fortpflanzungsfähig sind und die Zerstückelung ihres Lebensraums es erschwert, Partner zur Paarungszeit zu finden.
Seit Mitte Oktober sind die kleinen Pandamädchen für Zoobesucher sichtbar. Täglich zwischen 13:30 und 14:30 Uhr können Besucher einen Blick auf die Jungtiere werfen – nun nicht mehr nur in ihrem Bettchen, sondern im gesamten sogenannten Pandawohnzimmer.
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- Nachrichtenagentur dpa