Berlin Großprojekte 2025: A100-Ausbau, S-Bahn-Anbindung, Dresdner Bahn

Ausbau der A100

Diese drei Großprojekte sollen 2025 in Betrieb gehen

Berlin wächst, und mit den Einwohnern weitet sich auch die Infrastruktur in der Stadt aus. Diese drei Großprojekte sollen 2025 fertiggestellt werden.

Das Mobilitätsnetz der Hauptstadt soll sich 2025 erheblich ausweiten. Sowohl die Stadtautobahn, als auch die S-Bahn sollen neue Verbindungen ermöglichen. Einige Eröffnungen stehen trotz langer Planungszeit aber weiterhin noch nicht sicher fest.

Die erste große Neuigkeit lässt die Berliner S-Bahn verkünden. Die geplante Erweiterung der Nord-Süd-Verbindung soll die Linien S1, S2, S25 und S26 entlasten. Mit der S-Bahn S21 wird der Hauptbahnhof in die Route integriert und auch mit den Ringbahnstationen Westhafen und Wedding verbunden. Ein Teil dieser neuen Verbindung soll nun im ersten Quartal des Jahres in Betrieb genommen werden. Auf dem Abschnitt zwischen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof fährt dann künftig die S15.

Das Gesamtprojekt wird als City-S-Bahn oder S21 bezeichnet. Einmal fertiggestellt, soll es den Hauptbahnhof in Richtung Süden auch mit dem Potsdamer Platz, Gleisdreieck und der Yorckstraße verbinden. In einem dritten Bauabschnitt wird eine Verlängerung bis zum Südkreuz in Erwägung gezogen.

Kombibahnhof in Blankenfelde

Ein unter den Berlinern kontroverser diskutiertes Thema ist der Ausbau der Stadtautobahn. Mitte des Jahres soll der Bauabschnitt 16, der auf einer Strecke von 3,2 Kilometern die Anschlussstelle Neukölln mit der am Treptower Park verbinden soll, eröffnet werden. Mit dieser Erweiterung der A100 sollen die östlichen Berliner Bezirke besser an den mittleren Straßenring und an die A113 angebunden werden. Auch würden damit der Flughafen BER, der Wissenschaftsstandort Adlershof sowie die Verbindungen in Städte wie Dresden, Cottbus und Frankfurt/Oder besser erreicht. Letzten Schätzungen zufolge sollen die Gesamtkosten des Ausbaus rund 1,8 Milliarden Euro betragen.

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Eine weitere Verbindung in Richtung Dresden soll mit der sogenannten Dresdner Bahn sichergestellt werden. Was nach Fernverkehr klingt, weitet aber auch das innerstädtische Bahnnetz aus. Vom Hauptbahnhof aus soll die Bahn den Flughafen BER anfahren und damit die Anhalter Bahn entlasten. Die Dresdner Bahn fährt über die Route der S2. An der Endstation Blankenfelde soll dann der Umstieg in eine Regionalbahn zur sächsischen Landeshauptstadt möglich sein. Die Fertigstellung dieses Kombibahnhofs plant die Deutsche Bahn noch für dieses Jahr.