t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Grünheide: Mann verbrennt auf A10 – Anzeige gegen Tesla-Feuerwehr


Unfall nahe der Gigafactory
Mann verbrennt im Auto: Anzeige gegen Tesla-Feuerwehr eingegangen

Von t-online, jon, mgr

Aktualisiert am 23.12.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Feuerwehrauto auf dem Werksgelände in Grünheide (Symbolbild): Die Werkfeuerwehr von Tesla durfte vergangene Woche nicht bei einem Unfall auf der A10 eingreifen. Das wirft nun Fragen auf.Vergrößern des Bildes
Ein Feuerwehrauto auf dem Werksgelände in Grünheide (Symbolbild): Die Werkfeuerwehr von Tesla durfte vergangene Woche nicht bei einem Unfall auf der A10 eingreifen. Das wirft nun Fragen auf. (Quelle: Krisztian Bocsi/Bloomberg/getty-images-bilder)
News folgen

Auf der A10 bei Grünheide ist ein Mann in einem Auto verbrannt. Die Tesla-Werkfeuerwehr durfte nicht sofort eingreifen. Das wirft nun Fragen auf.

Der Verkehrsunfall, der sich vergangenen Donnerstag auf dem östlichen Berliner Ring (A10) bei Grünheide im Landkreis Oder-Spree ereignet hat, wirft im Nachgang Fragen auf. Bei dem Unfall war ein 36-jähriger Mann ums Leben gekommen.

Laut dem Pressebericht der Polizei war der 36-Jährige in seinem Renault unterwegs, als er aufgrund des dichten Verkehrs abbremsen musste. Ein folgender Lkw-Fahrer bemerkte dies zu spät und konnte sein tonnenschweres Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig stoppen. Das Auto wurde zwischen zwei Lastwagen eingeklemmt und fing Feuer.

Mittlerweile ist gegen die Werkfeuerwehr des Tesla-Werks in Grünheide eine Strafanzeige wegen unterlassener Hilfeleistung eingereicht worden. Dabei habe sich eine Privatperson auf einen Artikel der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" ("MAZ") bezogen, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) mit. Aktuell wird geprüft, ob nun Ermittlungen eingeleitet werden. Zuerst hatte die "MAZ" darüber berichtet.

Unfall nahe Gigafactory: Warum greift Tesla-Feuerwehr nicht ein?

Besonders auffällig war die Tatsache, dass die Tesla-Werkfeuerwehr, die nur wenige Hundert Meter vom Unfallort entfernt stationiert war, nicht sofort eingriff. Das wirft nun Fragen auf. Hätte der Unfalltod des 36-Jährigen etwa verhindert werden können?

Wie die "MAZ" nun berichtet, traf anscheinend die Feuerwehr-Leitstelle Oderland die Entscheidung, zunächst örtliche Feuerwehren die Situation einschätzen zu lassen. Erst nach vollständiger Sperrung der Autobahn kamen Kräfte der Tesla-Werkfeuerwehr zum Einsatz.

Wie es in dem Bericht heißt, wird der Fall derzeit untersucht. Zum aktuellen Zeitpunkt lägen keine weiteren Erkenntnisse oder Aussagen der Pressestelle von Tesla vor. Vonseiten des Landkreises Oder-Spree heißt es lediglich, dass man derzeit Stellungnahmen von beteiligten Einsatzkräften einhole. Vorher könne man keine endgültige Aussage treffen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder)
  • Eigene Berichterstattung
  • dnn.de: Tödlicher Unfall auf der A10 an der Gigafactory: Warum rückte die Tesla-Werkfeuerwehr nicht aus?
  • Mit Material der dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom