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Tödlicher Unfall nahe Tesla-Werk: FV Erkner trauert um Spieler


Spendenseite einberufen
Unfall nahe Tesla-Werk: FV Erkner trauert um Spieler

Von t-online, nhe

19.12.2024 - 10:25 UhrLesedauer: 2 Min.
Lee Ryan Walker: Er kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben.Vergrößern des Bildes
Lee Ryan Walker: Er kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben. (Quelle: Instagram/FV Erkner)
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Vor einer Woche ereignete sich nahe dem Tesla-Werk in Grünheide ein tödlicher Unfall, der Fragen aufwirft. Der Verein des Verstorbenen bittet um Spenden.

Der FV Erkner trauert um seinen Spieler Lee Ryan Walker. Der 36-Jährige kam am vergangenen Donnerstag (12. Dezember) bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A10 bei Grünheide ums Leben. Ein Lkwfahrer sah ersten Erkenntnissen zufolge die haltenden Fahrzeuge an einem Stauende an der Anschlussstelle Freienbrink nahe dem Tesla-Werk zu spät, teilte die Polizei mit. Er konnte demnach nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf das Auto auf. Das Auto wurde in einen haltenden Lastwagen geschoben und fing Feuer.

Für den gebürtigen Briten kam jede Hilfe zu spät. "Mit Bestürzung hat unser Verein [...] vom tödlichen Unfall unseres Freundes und Mannschaftskameraden Lee Ryan Walker erfahren", teilte der Verein vor einigen Tagen mit. Der Tod des Spielers, der nach Vereinsangaben mehr als 40 Spiele für die Zweite Herren- und Ü35-Mannschaft machte, "erfüllt uns mit tiefer Trauer". Innerhalb weniger Augenblicke sei eine Lücke in der Mitte des Vereins gerissen worden, die nie wieder gefüllt werden könne.

"Wir sind geschockt und fassungslos"

Der Verein macht auf eine Spendenaktion für die Angehörigen des verstorbenen Mannes aufmerksam. Darin heißt es: "Wir sind alle geschockt und fassungslos. Es fühlt sich alles an wie ein großer Albtraum". Man wolle auf diesem Wege Geld für die Familie von Walker, etwa für eine Trauerfeier oder die Beerdigung, sammeln. In sechs Tagen sind bereits knapp 30.000 Euro zusammengekommen. Den Link zur Spendenseite finden Sie hier.

Der Unfall wirft indes weiter Fragen auf: Die Tesla-Werkfeuerwehr, die nur wenige Hundert Meter vom Unfallort entfernt liegt, durfte laut der "Märkischen Allgemeinen" offenbar zunächst nicht eingreifen. Die Feuerwehr-Leitstelle Oderland traf den Angaben zufolge die Entscheidung, erst örtliche Feuerwehren die Situation einschätzen zu lassen. Erst nach vollständiger Sperrung der Autobahn kamen demnach Kräfte der Tesla-Werkfeuerwehr zum Einsatz. Derzeit werde vom Landkreis geklärt, warum.

Verwendete Quellen
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