Veranstaltung für obdachlose Menschen Frank Zander nimmt wieder an Weihnachtsfeier teil
2023 konnte Frank Zander nicht an der traditionellen Weihnachtsfeier für Berliner Obdachlose teilnehmen. Zum diesjährigen Jubiläum will er wieder dabei sein.
Nach seinem gesundheitsbedingten Ausfall im vergangenen Jahr will Entertainer Frank Zander (82) wieder bei seiner traditionellen Weihnachtsfeier für Berliner Obdachlose und Bedürftige dabei sein. "Das ist auch wieder ein Schritt zurück ins Leben", sagte Zander in Berlin. "Ich bin froh, wieder dabei zu sein."
Seine Krankheit habe ihn ziemlich ergriffen, sagte der Schlagersänger. Jetzt sei er wieder für die Leute da. Das Wichtigste bei der Feier sei, in die Gesichter der Menschen zu schauen.
Weihnachtsfeier im Dezember zum 30. Mal
Zander lädt seit 1995 zusammen mit seiner Familie und mit Unterstützung von Freunden, Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern Berliner Obdachlose und Bedürftige zu einer großen Weihnachtsfeier ein. Für sein Engagement wurde Zander mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt, sein Sohn Marcus mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande.
Dieses Jahr steht das 30. Jubiläum an. Die Feier soll am 21. Dezember im Hotel Estrel in Neukölln stattfinden. 2023 hatte das Berliner Urgestein aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Weihnachtsfeier teilnehmen können. Bei ihm war Hydrozephalus diagnostiziert worden, ein Aufstau von Gehirnflüssigkeit. Im Januar wurde er dann am Kopf operiert.
Wegner: Frank Zander ist ein Vorbild
Seine Familie unterstützt soziale Projekte und Einrichtungen in der Hauptstadt. Kürzlich hatte Zander mit der Caritas eine eigene Stiftung gegründet – die Frank Zander Stiftung. Sie hilft etwa einer Tagesstätte der Caritas in Berlin-Mitte für Menschen mit Suchtproblemen.
"Ich habe mich über die Initiative wahnsinnig gefreut", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) bei einem Pressetermin in dem Streetwork-Café. "Ich finde tatsächlich, Frank Zander ist nicht nur ein Urberliner, sondern Frank Zander ist Vorbild für viele, viele Menschen."
- Nachrichtenagentur dpa