Polizei vermutet Autorennen 18-jähriger Porschefahrer soll schweren Crash verursacht haben
Bei einem Unfall auf der A100 wurde eine Frau schwer verletzt. Ein Porsche hatte den Unfall verursacht – möglicherweise bei einem illegalen Rennen.
Mit schweren Verletzungen ist eine Frau nach einem Verkehrsunfall ins Krankenhaus gekommen. Dabei gehen Ermittler davon aus, dass sie bei dem Unglück möglicherweise Opfer eines Autorennens auf der A100 in Berlin kurz vor Mitternacht wurde. Zeugenhinweise sollen darauf hindeuten.
Polizei berichtet von Raser auf der Stadtautobahn
Wie ein Sprecher der Polizei berichtet, ereignete sich der folgenschwere Crash auf der Stadtautobahn am späten Sonntagabend, 15. September. Gegen 23 Uhr war die Autofahrerin auf dem betreffenden Abschnitt Richtung Autobahndreieck Funkturm unterwegs. Zur gleichen Zeit soll dort ein junger Mann mit seinem Porsche gefahren sein. Die Fahnder melden, dass er über die Strecke gerast sein soll.
Wenig später kam es zu dem gefährlichen Zusammenstoß. Der 18-Jährige habe auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Das sei kurz hinter dem Tunnel Innsbrucker Platz passiert. Darauf sei seine Karosse gegen den Renault der 51 Jahre alten Autofahrerin geprallt. In ihrem Fahrzeug habe noch eine Begleiterin (24) gesessen.
Autofahrerin kommt schwer verletzt ins Krankenhaus
Sie und der mutmaßliche Unfallverursacher, der allein unterwegs war, seien ohne Blessuren davongekommen. Die Frau am Steuer hingegen habe den Unfall kräftig abbekommen. Sie soll unter anderem am Oberkörper verletzt worden sein und habe in die Klinik gemusst. Dort sei die Frau auch geblieben, damit sich Ärzte um sie kümmern konnten. Zu den genauen Verletzungen machen die Beamten indes keine Angaben.
Unterdessen soll sich der Verdacht erhärten, wonach sich der Porsche-Fahrer ein Straßenrennen mit einem weiteren, bislang unbekannten Fahrzeugführer geliefert hat. Denn wie Zeugen geschildert haben sollen, habe es einen weiteren Wagen gegeben. Dieser sei zur gleichen Zeit ebenfalls zu schnell unterwegs gewesen – und zwar in selber Richtung. Weitere Ermittlungsergebnisse stehen offenbar noch aus. So auch, wie es genau zum Crash mit dem Renault kam.