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Berlin: Clan-Chef Issa Remmo zurück in der Hauptstadt – das ist der Grund


Irre Wende
Clan-Chef Issa Remmo soll zurück in Berlin sein

Von t-online, mpr

Aktualisiert am 14.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Berlin den 05.05.2022 Beisetzung von Mohamed Rabieh um 11 Uhr auf dem Zwoelf-Apostel-Kirchhof, Werdauer Weg 5 in 10829 Berlin Bild-Motiv: Issa Remmo *Vergrößern des Bildes
Issa Remmo (Archivbild): Der Clan-Boss soll seinen Wohnsitz wieder nach Berlin verlagert haben. (Quelle: IMAGO/Olaf Wagner)
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Mit teils schrägen Ankündigungen im Gepäck war er an die Mecklenburgische Seenplatte gezogen. Jetzt soll ein berüchtigter Berliner Clan-Boss zurück in der Hauptstadt sein.

Issa Remmo ist angeblich wieder nach Berlin gezogen. Das berichten der NDR und das Internetportal "Wir sind Müritzer" unter Berufung auf gemeinsame Recherchen. Demnach hat Remmo keinen Wohnsitz in der Gemeinde Grabowhöfe an der Mecklenburgischen Seenplatte mehr. Er soll sich wieder dauerhaft in der Hauptstadt aufhalten. Grabowhöfe habe sich Remmo vor zwei Jahren als neuen Wohnsitz ausgesucht, nachdem zahlreiche Immobilien der Großfamilie von einer Beschlagnahmung durch die Behörden bedroht waren.

Seine erste Wohnsitzanmeldung in Grabowhöfe vor zwei Jahren sei Remmo noch aberkannt worden, weil es in dem von ihm gemieteten Haus keinen Strom und kein Wasser gegeben habe. Nach einer erfolgreichen Neuanmeldung habe er die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt. Im beschaulichen Grabowhöfe habe er offenbar größere Erfolgschancen für seinen Antrag gesehen, als in Berlin.

Im Sommer habe ihm jedoch sein Vermieter aus unbekannten Gründen gekündigt. Nun sei das Kapitel Grabowhöfe für Issa Remmo beendet. Mit seinem Wegzug sei auch sein Einbürgerungsverfahren kein Thema mehr für die Gemeinde, so NDR und "Wir sind Müritzer" weiter.

Clan-Boss wollte in Mini-Ort ein Riesenrad nach Londoner Vorbild

In Grabowhöfe angekommen, hatte Issa Remmo noch mit vollmundigen Ideen und Ankündigungen für Schlagzeilen gesorgt. So hieß es, er wolle in dem kleinen 1.300-Einwohner-Örtchen ein Riesenrad erreichten lassen – nach dem Vorbild des "London Eye" in der englischen Hauptstadt. Überraschender Fakt: Das Bauwerk ist 135 Meter hoch. Woher das Geld dafür kommen sollte, dazu machte Remmo damals nur vage Andeutungen.

Der Remmo-Clan hat in der Vergangenheit mit teils spektakulären Straftaten auf sich aufmerksam gemacht. Mitglieder der Großfamilie waren unter anderem für den Diebstahl der Goldmünze aus dem Berliner Bodemuseum sowie für die Plünderung des Grünen Gewölbes in Dresden verantwortlich.

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