Wegen Bauarbeiten Wochenlang fahren keine S-Bahnen zum Flughafen BER
Wegen Bauarbeiten fährt ab Mitte September wochenlang keine S-Bahn mehr zum Hauptstadtflughafen BER. Betroffene Fahrgäste müssen auf die Regionalbahnen ausweichen – oder auf Busse.
Ab Freitagabend (13. September) ist es deutlicher schwieriger, mit dem öffentlichen Nahverkehr zum Hauptstadtflughafen BER zu fahren. Wegen Bauarbeiten kann der Flughafen bis einschließlich 7. November nicht mit S-Bahnen erreicht werden. Die Deutsche Bahn als Betreiber der Berliner S-Bahn richtet in diesen Zeiten einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Fahrgäste können von Berlin aus auf die ohnehin schnelleren Regionalzüge umsteigen wie den RE8, den Flughafenexpress FEX oder die RB23.
Nach Angaben der Bahn sind umfangreiche Kabeltiefbauarbeiten nötig, um die Strecke mit dem digitalen Zugsicherungssystem ZBS auszurüsten. Während der Bauarbeiten wird das Stellwerk in Schöneweide auf elektronische Stellwerkstechnik umgestellt. Außerdem werden zusätzliche Weichen und neue Anlagen zur Stromversorgung der S-Bahn installiert. Auch Gleise werden bei den Baumaßnahmen erneuert.
Drei Bauphasen, geplanter Abschluss am Morgen des 8. November
Die erste Bauphase beginnt am Freitag um 22 Uhr und dauert bis in die Nacht auf Montag. In dieser Zeit fallen die S-Bahnen zwischen Flughafen BER und Baumschulenweg aus. In der zweiten Bauphase von Montagmorgen (16. September) bis zum Morgen des 14. Oktober ist der S-Bahnverkehr zwischen Flughafen und Schöneweide unterbrochen. Danach ist bis zum 8. November, 1.30 Uhr, noch der Abschnitt zwischen Flughafen und Adlershof für den S-Bahnverkehr gesperrt.
Auch auf anderen S-Bahn-Verbindungen im Berliner Südosten kommt es aufgrund der Baumaßnahmen zu Fahrplanänderungen. Zwischen Spindlersfeld und Schöneweide ist die Strecke zwischen dem 18. Oktober (22 Uhr) und dem 4. November (1.30 Uhr) gesperrt. Die S47 fährt in dieser Zeit nur zwischen Schöneweide und Hermannstraße. Auf dem gesperrten Abschnitt gibt es einen Ersatzverkehr mit Bussen.
- Nachrichtenagentur dpa